Fototapeten: Welche gibt es, welche Tapeziermethode ist die richtige?

Von Redaktion

Neben der Einrichtung hat auch die Wandgestaltung einen wichtigen Einfluss auf die Raumwirkung. Mit einem gut überlegten Wanddesign lässt sich ein Raum optisch aufwerten und ausdrucksstark gestalten. Fototapeten liegen wieder im Trend. Durch neue Trägermaterialien und moderne Drucktechniken steht eine Vielzahl an Fototapeten zur Auswahl. Für jeden Geschmack und jeden Anlass lässt sich so die passende Fototapete finden. Mit einigen Tipps gelingt das Tapezieren kinderleicht.

Tapete mit Rolle

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Die richtige Vorbereitung

Bevor man mit dem Tapezieren beginnen kann, müssen einige Vorbereitungen getroffen werden. Zum einen gehört dazu die Auswahl der passenden Tapete. Zum anderen muss die Wand auf das Tapezieren vorbereitet werden. Eine glatte und trockene Wand ist die wichtigste Voraussetzung für ein gelungenes Ergebnis. Dank moderner Technik kann man bei Fototapete zwischen drei verschiedenen Trägermaterialien wählen.

Unterschiedliche Arten von Fototapeten

Fototapete ist in Form von Vinyl-, Vlies-, und Papierfototapete erhältlich. Neben dem Trägermaterial ist das Muster und die Farbgebung der Tapete entscheiden. Helle Farben und große Muster sind bei kleinen Räumen zu bevorzugen. Kleine Muster und dunkle Farben eignen sich zur Akzentuierung und in großen Räumlichkeiten.

Auf tapeten.com findet man eine große Auswahl an verschiedenen Designs, Farbvarianten und Ausführungen. So kann man seine Wandgestaltung ganz nach dem eigenen Geschmack wählen. Ob als einfarbige Tapete oder Dschungel Tapete, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Vor dem Tapezieren sollte jeglicher Wandbelag entfernt, Löcher und Unebenheiten gespachtelt werden. Ist die Wand trocken und ebenmäßig, so sollte sie mit einem Tiefengrund gestrichen werden. Auf diese Weise sorgt man für eine idealen Untergrund. Da Wände in der Regel nicht senkrecht verlaufen, gilt es mithilfe einer Wasserwaage oder eines Lots eine Markierung für die Tapetenbahnen zu zeichnen.

Die richtige Tapeziermethode abhängig vom Trägermaterial

Ein Grundsatz beim Tapezieren ist, dass die Tapetenbahnen vorab zugeschnitten werden sollten. Dabei orientiert man sich an der Wandhöhe unter einer Zugabe von rund drei Zentimetern. Beim Kleben der ersten Tapetenbahn orientiert man sich nach der zuvor ausgemessenen und eingezeichneten Markierung.

Durch diese Vorgehensweise vermeidet man schiefe Bahnen und sorgt für ein ebenmäßiges und harmonisches Ergebnis. Jedes Trägermaterial benötigt einen dazu passenden Kleister. Darauf sollte man Kauf der Tapete achten.

#1: Vinylfototapete

Beim Tapezieren von Vinylfototapete wird sowohl die Wand, als auch die Tapete selbst mit einem Tapetenkleister gestrichen. Die Tapetenbahnen werden gleichmäßig mit Kleister eingestrichen und das untere und obere Drittel gerade zur Mitte hin eingeklappt.

Nun muss der Kleister eine Viertelstunde einweichen. Dann kann die Wandfläche mit Tapetenkleister eingestrichen und die Bahn vorsichtig angelegt werden. Mithilfe einer Tapetenbürste wird sie geglättet und angedrückt. Die Bahnen werden Stoß auf Stoß geklebt und die Stöße mit einem Nahtroller festgedrückt.

#2: Papierfototapete

Papierfototapete wird ebenso zugeschnitten, eingekleistert und muss nach dem Einkleistern erst einmal einweichen. Papiertapete ist dünn und reißt schneller als andere Varianten.

Hierauf sollte man achten. Nach dem Einweichen wird sie an die Wand geklebt, geglättet und angedrückt. Die Bahnen müssen Stoß an Stoß geklebt und mit einem Nahtroller festgedrückt werden.

#3: Vliesfototapete

Vliesfototapete ist am einfachsten an die Wände zu bringen und auch für Anfänger gut geeignet. Bei diesem Trägermaterial wird nicht die Tapete mit Kleister bestrichen. Nach dem Zuschnitt wird lediglich die Wand eingekleistert. Vliestapete dehnt sich nicht aus. Sie wird auf die eingekleisterte Wand angebracht und kann Bahn für Bahn verarbeitet werden.

Vliesfototapete wird Stoß an Stoß geklebt. Bei der Wahl der Fototapete gilt es ein besonderes Augenmerk auf die Qualität der Tapete und des Kleisters zu legen. Auf diese Weise sorgt man für ein gutes Tapezierergebnis und erleichtert sich das Anbringen der Fototapete.

Ist eine Fototapete etwas für Sie?

Eine Fototapete anzubringen ist nicht schwer. Ist die Wand erst einmal sorgfältig auf das Tapezieren vorbereitet und die passende Fototapete, sowie der dazugehörige Kleister ausgewählt, so steht einem gelungenen Tapezierergebnis nichts mehr im Weg.

Durch eine gute Vorbereitung und Qualität der zu verarbeitenden Materialien erreicht man das gewünschte Ergebnis. Auf diese Weise wird Tapezieren zum Kinderspiel. Auf diese Weise kann man seine Räumlichkeiten schnell und einfach umgestalten und eine neue Raumwirkung ganz nach dem eigenen Geschmack erzielen.

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