Kaufberatung: Welches Sofa ist empfehlenswert?

Sofas gibt es in zahlreichen Größen, Formen und Designs. Die Auswahl ist riesig und hält für jeden Einrichtungsstil geeignete Modelle bereit. Die Kaufentscheidung wird durch das vielfältige Angebot jedoch erschwert. Welche Polstermöbel werden dem Bedarf gerecht? Ecksofa, Ledersofa, Wohnlandschaft oder mit Schlaffunktion? Tipps für eine sinnvolle Entscheidung in diesem Ratgeber zusammengefasst.

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Das erwartet Sie in diesem Beitrag

Arten, Formen und Größen

Die Art der Sofas sowie ihre Form und Größe nehmen großen Einfluss darauf, ob sie sich im Alltag als praktisch erweisen. Während beispielsweise eine großzügige Eckcouch mit tiefer Sitzfläche reichlich Platz für eine 4-köpfige Familie bietet, kann eine schicke Récamiere in der Singlewohnung genau das Richtige sein, um vor dem TV oder mit einem Buch zu entspannen. Für einen schnellen Überblick hier die wesentlichen Merkmale gängiger Sofavarianten:

Sofa-ArtWichtige Merkmale
Récamiere– vorwiegend für eine Person -mit Rücken- und Armlehne -vereint Sitz- und Liegemöbel
Zwei- / Dreisitzer– für zwei bis drei Personen -teilweise zum Liegen geeignet -lassen sich gut kombinieren -flexibel platzierbar
Ecksofa– platzsparend -für Raumecken -als Raumtrenner -mehrere Sitzplätze -auch zum Liegen geeignet
Wohnlandschaft– besonders viel Sitz- und Liegefläche -perfekt für gemütliche Film- und Serienabende -für große Räume -als Raumteiler und für Ecken -eingeschränkte Flexibilität
Big Sofa– besonders tiefe Sitzfläche -weich gepolstert -erfordert Platz -oft sehr schwer

Vor der Anschaffung sollte geprüft werden, welche Form und Größe sowohl dem Platzangebot im Eigenheim als auch den persönlichen Gewohnheiten gerecht wird. Wer seinen eigenen und den Rücken seiner Gäste schonen möchte, sollte als Beispiel nicht zum Big Sofa greifen. Zwei- und Dreisitzer sowie Ecksofas mit rückenfreundlicher Sitztiefe und festem Polster sind dann die bessere Wahl. Diejenigen, die es hingegen lieben zu Fläzen, werden mit Big Sofas und gemütlichen Wohnlandschaften viel Freude haben.

Wichtige Kaufkriterien sind:

  • Sitzhöhe
  • Sitztiefe
  • Sitzhärte
  • Höhe der Rückenlehnen
  • Allgemeine Abmessungen

Funktionalität bringt vorteilhafte Flexibilität

Neben den genannten Sofatypen gibt es Sonderformen, die mit Funktionalität begeistern. Das beste Beispiel sind Schlafsofas, die sich mit wenigen Handgriffen von der Sitzgelegenheit in einen einladenden Platz zum Schlafen verwandeln. Diese Möbelstücke eignen sich prima für beengte Gästezimmer oder kleine Häuser ohne extra Raum für Besucher. Aber auch im Jugendzimmer können sie treue Dienste leisten, damit die Jugend abseits von ihrem Bett Sitzplätze für Freunde anbieten kann und spontane Übernachtungen möglich sind.

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Dass Schlafsofas als solche nicht mehr erkennbar sein müssen, sondern mit innovativen Designs aufwarten, beweist ein Blick in Onlineshops mit ausgewähltem Sortiment. Das deutsche E-Commerce Unternehmen AM Quality GmbH hat sich auf die Einrichtungsbranche spezialisiert und präsentiert in einem Shop für Schlafsysteme hochwertige Schlafsofas mit stilvoller Optik. Die Polsterfarben lassen sich konfigurieren und einige Produkte sind mit soliden Federkernmatratzen ausgerüstet. Damit ist auch bei mehreren Nächten hintereinander ein hoher Schlafkomfort gewährleistet.

Weitere praktische Funktionen für Sofas mit Mehrwert:

  • integrierter Stauraum
  • verstellbare Rücken- und Armlehnen (manuell oder elektrisch)
  • verstellbare Fußstützen
  • inklusive Ladestation für Mobilgeräte
  • mit Beleuchtung
  • Ablageflächen für Getränke und Snacks 

Das Material von Leder bis Wolle

Neben der Polsterung und den Maßen der Sitzfläche hängt die Behaglichkeit eines Sofas maßgeblich vom Bezug ab. Haptisch attraktive Materialien sind wahre Handschmeichler und steigern das Wohlbefinden über den Tastsinn. Doch wie auch bei Größe und Form ist das ideale Material individuell. Während manche Leder für die charakteristische Oberfläche schätzen, bevorzugen andere kuschelige Mikrofaser oder Naturfasern wie Baumwolle und Schurwolle. Da jeder andere Vorlieben und jedes Material seine Vor- und Nachteile hat, gibt es keine pauschale Lösung. Im Zweifelsfall hilft nur Probesitzen und Fühlen.

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Damit das Sofa möglichst lang mit ästhetischer Optik beeindruckt, sollte generell auf pflegeleichte und lichtechte Bezüge geachtet werden. Flecken lassen sich dann besser entfernen und die Farben behalten ihre Strahlkraft.

Die wichtigsten Vor- und Nachteile gängiger Materialien:

  • Leder: Sehr edles Erscheinungsbild; teuer; langlebig bei regelmäßiger Pflege; Glattleder ist besonders pflegeleicht
  • Kunstleder: Günstiger als Echtleder; unempfindlich; Schäden wie Risse sind eher möglich
  • Mikrofaser: Preiswert; pflegeleicht; große Qualitätsunterschiede (auf hohe Stoffqualitätsklasse achten!); große Farbvielfalt
  • Baumwolle: Hautfreundlich; atmungsaktiv; saugstark; allergikerfreundlich, trocknet nur langsam
  • Leinen: Temperaturausgleichend – kühlt im Sommer, wärmt im Winter; hautfreundlich; atmungsaktiv; schnelltrocknend; knitteranfällig
  • Wolle: Temperaturausgleichend; wärmt angenehm; feuchtigkeitsregulierend; geruchshemmend; Pilling-anfällig; schwieriger zu säubern

Leder hat den Vorteil, dass sich viele Schäden reparieren lassen. Das steigert die Langlebigkeit ungemein. Die Lederzentrum GmbH liefert auf ihrer Internetseite Antworten auf typische Fragen zu Möbelleder und zeigt auf, wie sich die Pflege bei den unterschiedlichen Arten von Rau- bis Nubukleder unterscheidet.

Tipp zum Thema Hygiene

Viele Sofas – insbesondere schwere Wohnlandschaften und Big-Modelle – verfügen über nur wenig Bodenfreiheit. Ein Problem, das damit einhergeht und vielen erst später auffällt, besteht in der umständlichen Bodenreinigung. Weil die Staubsaugerdüse beziehungsweise der Saugroboter nicht unter das Sofa passen, bleibt der Hausstaub darunter liegen. Die Polstermöbel müssen erst umständlich verschoben werden, um den Schmutz zu erreichen. Wer das nicht möchte, muss beim Sofakauf auf ausreichend Abstand zwischen Fußboden und Sofa achten.

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