Kosten senken durch cleveres Bauen

In den Wintermonaten ist es draußen kalt. Das bedeutet für die meisten Menschen, dass im Inneren durch Heizungen Wärme erzeugt wird. Das Ziel ist es, diese im Innern des Hauses und die Kälte außerhalb des Hauses zu halten. Wird beim Bauen oder beim Sanieren auf besonders hochwertige Materialien sowie eine gute Abdichtung geachtet, können Sie nicht nur bares Geld bei der Heizkostenabrechnung sparen. Ebenso tragen Sie einen Teil zum Schutz der Umwelt bei. Denn je weniger Heizenergie Sie nutzen, desto weniger müssen Rohstoffe zum Einsatz kommen. Besonderes Augenmerk sollten Sie auf die Fenster, Türen und Dächer legen. Diese drei Anlaufstellen sind die Hautpverlustpunkte für Wärme.

Hausbau kosten sparen
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Das erwartet Sie in diesem Beitrag

Den U-Wert kennen

Um Ihre Fenster sicher einzuschätzen, sollten Sie sich mit dem U-Wert auseinandersetzen. Die Anforderungen der Energiesparverordnung, welche seit einigen Jahren klare Vorschriften bei der energetischen Qualität eines Hauses macht, drückt sich im U-Wert aus. Dieser beschreibt den Wärmeverlust eines Fensters in Kilowatt pro Stunde. Für Wohngebäude gilt ein höchst zulässiger U-Wert von 0,9. Dieser darf von einem regulären Fenster nicht überschritten werden. Für Türen hingegen gilt ein U-Wert von maximal 1,2.

Silikon zur Abdichtung von modernen Fenstern

Eine Abdichtung des Fensters ist daher wichtig. Im besten Fall greifen Sie bei dieser Aufgabe auf ein robustes, langanhaltendes Material zurück. Silikon wirkt abweisend gegenüber Feuchtigkeit, sodass diese nicht mehr eindringen kann. Zudem ist es durch seine elastischen Eigenschaften sehr flexibel in der Anwendung. Selbst enge Ritzen und Spalten werden problemlos abgedichtet. Dabei gibt es darauf zu achten, die Masse präzise aufzutragen, um eine perfekte Abdichtung zu erhalten.

Achtung! Beim Arbeiten mit Silikon zur Abdichtung von modernen Fenstern dürfen Sie keinen Lack oder Lasur zum Einsatz bringen. Zum einen perlt diese Schicht vom Silikon ab, zum anderen wirkt die Lasur wie eine Trennwand. Durch die Elastizität des Kunststoffs kommt es zum Reißen.

Auf das richtige Dach kommt es an

In Abhängigkeit von der Dachform bieten sich verschiede Formen der Dachsanierung an. Bei einem Steildach sollten Sie drei Phasen der Verbesserung der Energieeffizienz kennen. Bei der Aufsparrendämmung werden Dämmstoffe von außen auf einzelne Dachbalken befestigt. Somit entsteht eine großflächige Abschirmung gegen äußere Einwirkungen sowie das Abziehen von Wärme aus dem Inneren.

Diese Methode ist jedoch mit großem Arbeitsaufwand verbunden und sollte nur genutzt werden, wenn Sie den Dachboden bereits als Wohnraum nutzen. Andernfalls können Sie auf die Zwischensparrendämmung oder die Untersparrendämmung vertrauen. Bei der Methode der Zwischensparrendämmung wird Dämmstoff zwischen den Dachbalken angebracht. Dabei sollten Sie den Blick besonders auf die Dampfsperre richten. Diese Schutzschicht verhindert, dass Luftfeuchtigkeit aus dem Dachraum in die Dämmschicht einziehen kann.

Zu guter Letzt können Sie auf die Untersparrendämmung zurückgreifen. Sie kommt zum Einsatz, wenn ein besonders einfacher Weg der Aufrüstung gewünscht ist. Beispielswiese muss das Dach nicht abgedeckt werden, um die Dämmung einzubringen. Der Dämmstoff wird von innen an die Dachbalken angebracht.

Autor

  • Jannis Theodorakis

    Jannis Theodorakis arbeitet seit vielen Jahren als Redakteur und hat dabei eine breite Expertise in den Bereichen Hausbau, Renovierung, Inneneinrichtung und Gartengestaltung aufgebaut. Er schreibt regelmäßig Artikel und Beiträge für Zeitschriften, Magazine und Online-Plattformen.

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