Sicherheit im Haus erhöhen, so geht das

Von Wiebke Maier

Sich im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung sicher zu fühlen, ist für die meisten Menschen unverzichtbar. Doch welche Maßnahmen muss man ergreifen, um wirklich sicher zu sein? In diesem Beitrag erfahren Sie die wichtigsten Aspekte hinsichtlich Sicherheit im Haus.

Rauchmelder

Das erwartet Sie in diesem Beitrag

Sicherheit #1: Brandschutz beim Bau

Der Brandschutz ist eines der wichtigsten Themen in einem Haus. Bereits beim Bau werden oft flammhemmende Baustoffe verwendet, die im Falle eines Falles verhindern, dass das Feuer schnell um sich greift. Brandschutzwände und –türen sind zwar in Privathaushalten in der Regel keine gesetzliche Vorschrift, können allerdings im Ernstfall Leben retten.

Durch sie wird das Übergreifen des Feuers von einer Etage in die nächste oder von einem Gebäudeteil in den anderen verlangsamt oder verhindert. So ist die Chance größer, einen Teil des Gebäudes und natürlich Menschenleben zu retten.

Sicherheit #2: Rauchmelder

Bei einem ganz zentralen Thema wird häufig nicht so genau hingeschaut: bei den Rauchmeldern. Rauchmelder sind das wichtigste Sicherheitssystem, das in jedem Haus vorhanden sein muss. Brände entstehen häufig unentdeckt, nicht selten auch in der Nacht.

Ein zuverlässiger Rauchmelder  warnt mit einem lauten Piepton und weckt den Bewohner auch aus dem tiefsten Schlaf. So kann man entweder selbst Gegenmaßnahmen einleiten und das Feuer löschen, oder zumindest das eigene Leben und das der Familie vor einer Rauchvergiftung retten und rechtzeitig die Feuerwehr rufen.

Die Auswahl eines guten, zuverlässigen Rauchmelders ist wichtig. Noch wichtiger sind jedoch die regelmäßige Prüfung und Wartung. Die Batterien im Rauchmelder werden mit der Zeit schwächer und müssen regelmäßig ausgetauscht werden.

Beim Kauf neuer Rauchmelder sollte man auch darauf achten, dass dieser nicht nur vor Rauch, sondern auch beim Erreichen einer bestimmten Temperatur warnt. Zudem gibt es Rauchmelder, die miteinander vernetzt werden können. So schlägt auch der Melder im Schlafzimmer Alarm, wenn es im Keller brennt.

Sicherheit #3: Einbruchschutz

Dem Schutz vor Diebstahl und Einbruch kommt besonders in der dunkleren Jahreshälfte wieder eine besondere Bedeutung zu. Neben der richtigen technischen Ausstattung ist allerdings auch das eigene Verhalten entscheidend für die Sicherheit.

Auch wenn man es sich selbst schwer vorstellen kann: Selbst durch ein gekipptes Fenster kann ein geübter Einbrecher innerhalb kürzester Zeit einsteigen. Daher ist es essenziell, darauf zu achten, dass alle Türen und Fenster fest verschlossen sind, bevor man das Haus verlässt. Auch wenn man „nur schnell einkaufen“ geht, lohnt es sich, diesen Tipp zu beherzigen.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind moderne Türen und Fenster, die es Einbrechern über verschiedene Mechanismen und Sperren deutlich schwerer machen. Integrierte Bolzen und Riegel sichern das Fenster oder die Tür, sobald der Hebel umgelegt ist. Noch eine Stufe sicherer sind abschließbare Fenster. Die Haustür sollte ebenfalls nicht nur in Schloss gezogen werden, sondern mit dem Schlüssel abgeschlossen werden.

Auch eine gute Beleuchtung, ein von außen einsehbares Grundstück oder eine Kameraüberwachung machen es Einbrechern schwerer.

Sicherheit #4: Smarthome & Internet

Dass ein guter Virenschutz und komplexe Passwörter für die Computersicherheit wichtig sind, hat wahrscheinlich jeder schon einmal gehört. Doch auch die zahlreichen Smarthome-Geräte müssen gesichert werden. Der erste Schritt ist die Wahl der Produkte. Ein elektronischer Türöffner beispielsweise, der per App oder Sprachbefehl gesteuert werden kann, muss manipulationssicher sein.

Der zweite, ebenso wichtige Schritt ist die Sicherung der Internet- und Netzwerkverbindung. Gerade wenn Smarthome-Geräte für die Zutrittssteuerung genutzt werden, muss das WLAN-Passwort sehr sicher sein und regelmäßig geändert werden.

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