Früher ging es auch ohne Dämmen. Gerade die Gebäudedämmung spaltet die Experten. Die einen halten Dämmen für unabdingbar, die anderen sind strikt dagegen, dazwischen gibt es nur wenig Grautöne. Grund genug, einmal das Für und Wider der Dämmung näher unter die Lupe zu nehmen.
Das Haus in einen warmen Mantel packen (Foto: epr / Saint Gobain Weber)
Viele Haus- oder Wohnungsbesitzer liebäugeln mit dem Gedanken, ihre Innenwände selbst zu dämmen. Das ist in der Regel jedoch nur die zweitbeste Lösung, da bei dieser Dämmweise bauphysikalisch einiges schiefgehen kann. Gleichwohl ist es eine gute Möglichkeit, den Dämmstandard der eigenen vier Wände zu erhöhen und die Heizkosten zu senken. In diesem Ratgeber beantworten wir die wichtigsten Fragen zum Thema Innenwanddämmung.
Die Wand hinter Heizungen im Altbau ist eine bekannte Schwachstelle in der Gebäudehülle, ist sie doch häufig dünner als das übrige Mauerwerk. Aufgrund der geringeren Dicke geht an dieser Stelle besonders schnell die Wärme verloren, zudem ist die Heizkörpernische anfällig für Feuchtigkeit und Schimmel, wenn gerade nicht geheizt wird. Vor diesem Hintergrund ist die Frage eigentlich bereits beantwortet, ob Dämmplatten hinter der Heizung sinnvoll sind. Ja sind sie, doch welche Möglichkeiten gibt es? Reicht eine einfache Reflexionsfolie aus oder sollte es doch etwas mehr sein?
Heizkörpernischen stellen eine Wärmebrücke dar, lohnt sich eine Dämmung der Nische?
Wie sinnvoll ist ein Thermovorhang an der Haustür oder am Fenster? Fenster und Türen sind stets eine Schwachstelle, wenn es um den Austausch von Kälte und Wärme geht. Insbesondere Bewohner von Altbauten überlegen daher, was sie dagegen unternehmen können und landen eventuell früher oder später bei Thermovorhängen. Erfahren Sie in diesem Beitrag, was ein Thermovorhang ist und ob es sinnvoll ist, seine Fenster, Innentüren oder Haustüren damit auszustatten.
Wie gut schützt ein Thermovorhang vor Hitze oder Kälte?
Trampeln Ihnen die Bewohner der Wohnung über Ihnen auch auf den Nerven herum? Oder mag Ihre Tochter Musik nur, wenn sie laut ist? Wenn Sie es nicht schaffen, die Plagegeister ruhig zu stellen, müssen Sie selbst tätig werden. Eine Schallisolierung der Zimmerdecke muss her. Hier erfahren Sie, was es dabei zu beachten gibt. Denn einfach so Dämmung auf die Decke zu knallen ist nicht.
Ein Trittschallschutz unter Laminat oder Parkett muss sein
Bestandsimmobilien weisen niedrige Kaufpreise auf, haben größere Grundstücke und noch viele andere Vorteile. Doch Eigentümer, die eine Immobilie gerade erst erworben oder vererbt bekommen haben, sind dazu verpflichtet, verschiedene Sanierungen durchzuführen. Laut Gebäudeenergiegesetz gilt es Heizungen, Rohrleitungen und Dächer innerhalb von zwei Jahren nach Eigentümerwechsel zu sanieren. Welche Ausnahmen es hierbei gibt und was es zu beachten gilt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Auf neue Hauseigentümer warten eventuell noch aufwändige Sanierungspflichten
Viele träumen von einem Schwedenhaus oder Holzhaus – mit einer Holzfassade lässt sich der Traum zumindest äußerlich verwirklichen. Und das problemlos auch nachträglich bei einem Massivhaus. Eine Holzfassadenverkleidung ist die tolle Möglichkeit, aus einem beliebig aussehenden Gebäude einen richtigen Hingucker zu zaubern. Und das ist gar nicht so schwer.
Wenn es darum geht, die oberste Geschossdecke warm zu verpacken und Unebenheiten auszugleichen, ist sicher eine Schüttdämmung erste Wahl. Dabei werden Dämmstoffkörnungen lose zwischen die Balken geschüttet, weshalb hier auch von loser Schüttung gesprochen wird.
Zum Einsatz kommen hauptsächlich Blähton und Blähperlit, aber auch andere Schüttungen aus Polystyrol-Hartschaumgranulat, Mineralwolle, Schaumglas, Korkgranulat, Holzfasern, Wiesengras, Seegras, Flachs, Rohrkolben, Zellulose oder Hanffasern sind denkbar.
Eine geeignete Dämmung für das Wochenendhaus hilft nicht nur dabei, Energie zu sparen, sondern sorgt gleichsam auch für eine Wohlfühlatmosphäre. Für ein behagliches Ambiente ist es ratsam, den aktuellen Zustand des Hauses zu begutachten und über geeignete Dämmmaßnahmen nachzudenken. Hier kommen einige Tipps und Tricks, die Sie bei der Dämmung des Wochenendhauses auf dem Schirm haben sollten.
Wärmedämmputz klingt erst einmal super – dämmen und verputzen in einem Arbeitsgang. Die Hersteller finden solche eine Lösung natürlich klasse, doch was sagt die Praxis? Funktioniert ein Wärmedämmputz auch bei einem Altbau? Ich habe es ausgerechnet.
Bei denkmalgeschützten Fassaden kann Wärmedämmputz eine Lösung sein, zumindest etwas für den Wärmeschutz zu machen