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Raufasertapeten

Raufasertapeten zählen zu den Papiertapeten, sie haben allerdings keine glatte, sondern eine strukturierte Oberfläche. Diese Struktur entsteht durch eingearbeitete Holzfasern, meist aus Nadelhölzern wie Fichte oder Kiefer. Raufasertapeten sind in verschiedenen Farben und Körnungen erhältlich und eignen sich sowohl für Wohnräume als auch für gewerbliche Räume.

Eigenschaften:

  • Struktur: Die raue Oberfläche von Raufasertapeten kaschiert kleine Unebenheiten der Wand und verleiht dem Raum eine gewisse Struktur.
  • Atmungsaktiv: Raufasertapeten sind atmungsaktiv und sorgen so für ein gesundes Raumklima.
  • Feuchtigkeitsregulierend: Raufasertapeten können Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und wieder abgeben.
  • Strapazierfähig: Raufasertapeten sind relativ strapazierfähig und unempfindlich gegenüber Schmutz.
  • Überstreichbar: Raufasertapeten können nach dem Tapezieren mehrfach überstrichen werden.
  • Günstig: Raufasertapeten sind im Vergleich zu anderen Tapetenmaterialien relativ preiswert.
  • Empfindlich gegenüber Nässe: Raufasertapeten sind nicht wasserfest und sollten daher nicht in Feuchträumen eingesetzt werden.
  • Schwer zu reinigen: Die raue Oberfläche von Raufasertapeten kann Staub und Schmutz aufnehmen und ist daher etwas schwierig zu reinigen.

Herstellung:

Raufasertapeten werden aus mehreren Schichten Papier hergestellt. Die oberste Schicht enthält die Holzfasern, die für die charakteristische Struktur sorgen. Die unteren Schichten bestehen aus glattem Papier und sorgen für die Stabilität der Tapete.

Montage:

Die Montage von Raufasertapeten erfolgt in der Regel an einer glatten und sauberen Wand.

  1. Vorbereitung der Wand: Die Wand muss vor dem Tapezieren von Unebenheiten befreit und grundiert werden.
  2. Einkleistern: Die Tapete wird mit Kleister eingestrichen und anschließend an die Wand geklebt.
  3. Überlappend anbringen: Die Tapetenbahnen werden überlappend an die Wand geklebt und die Überstände anschließend abgeschnitten.
  4. Andrücken: Die Tapete wird mit einem Tapetenanreiber glatt an die Wand gedrückt.
  5. Trocknen lassen: Die Tapete muss vollständig trocknen, bevor Möbel oder Dekorationen an der Wand angebracht werden.

Entfernung:

Alte Raufasertapeten können mit einem Tapetenlöser von der Wand gelöst werden. Der Tapetenlöser wird auf die Tapete aufgetragen und weicht diese auf, sodass sie anschließend leicht abgezogen werden kann.

Vorteile:

  • Preisgünstig: Raufasertapeten sind im Vergleich zu anderen Tapetenmaterialien relativ preiswert.
  • Vielseitig: Raufasertapeten sind in verschiedenen Farben und Körnungen erhältlich und passen daher zu jedem Einrichtungsstil.
  • Strapazierfähig: Raufasertapeten sind relativ strapazierfähig und unempfindlich gegenüber Schmutz.
  • Überstreichbar: Raufasertapeten können nach dem Tapezieren mehrfach überstrichen werden.
  • Gutes Raumklima: Raufasertapeten sind atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend und sorgen so für ein gesundes Raumklima.

Nachteile:

  • Empfindlich gegenüber Nässe: Raufasertapeten sind nicht wasserfest und sollten daher nicht in Feuchträumen eingesetzt werden.
  • Schwer zu reinigen: Die raue Oberfläche von Raufasertapeten kann Staub und Schmutz aufnehmen und ist daher etwas schwierig zu reinigen.
  • Geringere Haltbarkeit: Raufasertapeten sind im Vergleich zu anderen Tapetenmaterialien weniger haltbar und reißfest.