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Fledermausgaube

Die Fledermausgaube, auch bekannt als Ochsenauge, ist eine besondere Form der Dachgaube, die durch ihre geschwungene, wellenförmige Front gekennzeichnet ist. Diese Gaubenart ist eine architektonisch anspruchsvolle und ästhetisch ansprechende Lösung, die vor allem in historischen und traditionellen Gebäuden Verwendung findet.

Aufbau: Die Fledermausgaube hat eine konkave, geschwungene Form, die einer Sinuskurve ähnelt. Diese Form entsteht durch die gebogene Konstruktion der Dachfläche, die fließend in das Hauptdach übergeht. Die Gaube wird oft mit kleinformatigen Materialien wie Biberschwanzziegeln, Schiefer oder Reet gedeckt.

Vorteile:

  • Ästhetik: Die geschwungene Form verleiht dem Dach eine besondere Eleganz und hebt das Gebäude optisch hervor.
  • Integration: Fügt sich harmonisch und fast nahtlos in die Dachfläche ein, was zu einem homogenen Erscheinungsbild führt.
  • Individuelle Gestaltung: Jede Fledermausgaube ist einzigartig und kann speziell an die architektonischen Anforderungen des Gebäudes angepasst werden.

Nachteile:

  • Kosten: Sehr aufwendig und teuer in der Konstruktion und Installation.
  • Komplexität: Erfordert spezielle handwerkliche Fähigkeiten und Erfahrung, was die Auswahl an geeigneten Fachleuten einschränkt.
  • Materialwahl: Kann nur mit kleinformatigen, flexiblen Materialien wie Biberschwanzziegeln, Schiefer oder Reet gedeckt werden, was ebenfalls die Kosten erhöht.

Kosten:

  • Materialkosten: Zwischen 3.000 und 5.000 Euro.
  • Arbeitskosten: Zwischen 3.000 und 6.000 Euro.
  • Gesamtkosten: In der Regel zwischen 6.000 und 11.000 Euro, abhängig von Größe, Materialien und regionalen Baukosten.