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Walmdachgaube

Eine Walmdachgaube ist eine Form der Dachgaube, die durch ein Dach mit geneigten Seitenflächen (Walmen) gekennzeichnet ist. Diese Gaube bietet eine harmonische und ästhetische Ergänzung zu Walmdächern und anderen Dachtypen, bei denen eine zusätzliche Neigung gewünscht ist.

Aufbau: Die Walmdachgaube hat ein Dach, das an allen vier Seiten geneigt ist. Die Front- und Rückseite der Gaube sind rechteckig, während die Seiten (Wangen) ebenfalls geneigt sind, was den Walmeffekt erzeugt. Diese Konstruktion führt zu einem verkürzten First im Vergleich zu einer Satteldachgaube.

Vorteile:

  • Ästhetik: Bietet ein elegantes und harmonisches Erscheinungsbild, das sich gut in traditionelle und moderne Dachlandschaften einfügt.
  • Wasserabfluss: Die geneigten Seitenflächen sorgen für einen effizienten Wasserabfluss, was das Risiko von Wasserschäden reduziert.
  • Robustheit: Die Konstruktion ist stabil und langlebig, da sie den Windlasten besser standhält als flachere Gaubenformen.

Nachteile:

  • Komplexität und Kosten: Die Konstruktion ist aufwendiger und teurer als einfachere Gaubenarten wie Schlepp- oder Flachdachgauben.
  • Raumgewinn: Bietet weniger zusätzlichen Innenraum im Vergleich zu Gauben mit flacheren Dächern.
  • Planungsaufwand: Erfordert sorgfältige Planung und genaue Anpassung an die bestehende Dachstruktur.

Kosten:

  • Materialkosten: Zwischen 2.000 und 4.000 Euro.
  • Arbeitskosten: Zwischen 2.500 und 4.500 Euro.
  • Gesamtkosten: In der Regel zwischen 4.500 und 8.500 Euro, abhängig von Größe, Materialien und regionalen Baukosten.