Ein Windrispenband, auch als Sturmband oder Windsicherung bezeichnet, ist ein Befestigungselement im Dachstuhl, das die Dachhaut vor Windabheben schützt. Es wird an den Sparren oder Pfetten des Dachstuhls montiert und verbindet die Dachlattung und die Dachdeckung miteinander.
Aufgaben:
Die Hauptaufgaben des Windrispenbands sind:
Verhinderung des Windabhebens: Das Windrispenband verhindert, dass die Dachhaut bei starkem Wind angehoben und vom Dachstuhl abgerissen wird.
Verteilung der Windlasten: Das Windrispenband verteilt die Windlasten gleichmäßig auf die Dachkonstruktion und verhindert so punktuelle Überlastungen.
Stabilisierung der Dachlattung: Das Windrispenband stabilisiert die Dachlattung und verhindert, dass sie sich bei Winddruck verformt oder löst.
Arten:
Es gibt verschiedene Arten von Windrispenbändern, die sich in ihrer Form, Material und Befestigungsart unterscheiden. Zu den gängigsten Arten gehören:
Flachband: Das Flachband ist die einfachste und günstigste Variante des Windrispenbands. Es wird aus verzinktem Stahlblech gefertigt und mit Nägeln oder Schrauben an den Sparren oder Pfetten befestigt.
Profilband: Das Profilband ist stabiler und tragfähiger als das Flachband. Es wird aus verzinktem Stahlblech mit Profilprägung gefertigt und mit Schrauben an den Sparren oder Pfetten befestigt.
Membranband: Das Membranband ist eine flexible und leichte Variante des Windrispenbands. Es wird aus einer Kunststofffolie mit eingewebten Verstärkungsfasern gefertigt und mit Klammern an der Dachlattung befestigt.
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