Das Altlastenkataster ist ein behördlich geführtes Register, in dem bekannte oder vermutete Altlastenflächen dokumentiert sind. Es wird von den Umwelt- oder Bauämtern der Bundesländer oder Kommunen gepflegt und enthält Informationen zu Lage, Art und Umfang möglicher Bodenverunreinigungen.
Was steht drin?
- Historische Nutzung (z. B. frühere Industrieflächen)
- Untersuchungsergebnisse und Gutachten
- Einstufung als Verdachtsfläche oder bestätigte Altlast
- Empfehlungen zur Nutzung oder Sanierung
Wozu dient das Kataster?
Es schützt Käuferinnen und Bauherren vor ungewollten Überraschungen und hilft Behörden, Risiken für Mensch und Umwelt systematisch zu bewerten. Die Einsicht ist meist kostenlos möglich, etwa über eine schriftliche Anfrage beim Umweltamt.