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Bauüberhang

Ein Bauüberhang bezeichnet Flächen eines Grundstücks, auf denen ein bereits genehmigtes, aber noch nicht realisiertes Bauvorhaben geplant ist. Es handelt sich also um „Baupotenzial“, das noch nicht ausgeschöpft wurde – etwa bei Mehrfamilienhäusern, die in Etappen errichtet werden sollen.

Beispiel:
Ein Bebauungsplan erlaubt drei Vollgeschosse, das aktuelle Gebäude hat aber nur zwei. Die Möglichkeit, das dritte Geschoss später zu ergänzen, gilt als Bauüberhang.

Bedeutung für Eigentümer:

  • Wertsteigerungspotenzial: Die Immobilie kann baulich erweitert werden.
  • Nutzung als Reserve: Für künftige Investitionen, Aufstockung oder Umbauten.
  • Genehmigungsfragen: Je nach Zeitverlauf kann eine neue Baugenehmigung nötig sein.