Konzerthäuser bieten Besuchern nicht nur erstklassige künstlerische Darbietungen, sondern beeindrucken oft durch ihre außergewöhnliche Architektur. Manche dieser Gebäude sind zu Ikonen der Baukunst geworden und gelten als Inbegriffe der menschlichen Schöpfungskraft und Kreativität. Lernen Sie in diesem Beitrag 15 spektakuläre Konzerthäuser kennen und erfahren Sie, was diese besonders macht.
Vorschlag #1: Walt Disney Concert Hall, Los Angeles
Los Angeles – die Stadt der Stars. Es überrascht nicht, dass sich in der Millionenmetropole an der US-Westküste ein Konzerthaus befindet, das als architektonisches Juwel zu beschreiben ist. Der berühmte Architekt Frank Gehry entwarf das Gebäude, das im Jahr 2003 eröffnet wurde. Gelegen im Zentrum der Millionenstadt, ist es über die Landesgrenzen hinweg bekannt für die beeindruckende Fassade aus Edelstahl, die an eine stilisierte Segeljacht erinnert.
Frank Gery ist für die spektakuläre Optik der Walt Disney Concert Hall verantwortlich
Durch seine spektakuläre Architektur fügt sich das Bauwerk perfekt in die glitzernde Skyline der weltberühmten Stadt ein und verkörpert ebenso deren einzigartigen Lifestyle. Besucher, die das Gebäude betreten, blicken auf ein beeindruckendes, mit Holz verkleidetes Atrium, das sich über mehrere Etagen hinweg erstreckt. Die zentrale Konzerthalle bietet Platz für 2.265 Zuschauer. Die Akustik beeindruckt Besucher und zählt Kritikern zufolge zu den besten der Welt. In der Konzerthalle finden verschiedenartige Aufführungen statt: von klassischen Konzerten über moderne Pop-Acts bis hin zu Comedyshows.
Vorschlag #2: Palau de les Art Reina Sofia, Valencia
Das im Jahr 2005 als Teil des „Ciudad de las Artes y las Ciencias-Komplexes“ eröffnete Konzerthaus liegt an der spanischen Südküste in der Großstadt Valencia mit ihren knapp 800.000 Einwohnern. Das Haus wurde mit einer Aufführung von Beethovens Oper „Fidelio“ eingeweiht – ein Meisterwerk, das der Architektur des beeindruckenden Bauwerks zur Ehre gereicht. Entworfen vom Architekten Santiago Calatrava, besteht es aus acht Ebenen und bietet Platz für über 4.000 Liebhaber der Kunst.
Außergewöhnliche Architektur: Palau de les Art Reina Sofia in Valencia
Das Auditorium stellt die Hauptbühne des Konzerthauses dar. Dort finden regelmäßig Konzerte, Ballettaufführungen und Opern statt. Nicht weniger beeindruckend gestaltet sich der Außenbereich: Vor dem Konzerthaus liegt ein großer Hauptplatz, der Besuchern einen unvergleichlichen Blick auf Valencia und das umliegende Meer bietet. Auf der großflächigen und gemütlich gestalteten Gartenterrasse entspannen die Gäste während der Pausen einer Veranstaltung, bevor sie sich wieder in das Gebäude begeben und an den großen Dramen der Kunstgeschichte teilhaben.
Vorschlag #3: Philharmonie de Paris
Paris ist der Inbegriff von Kultur schlechthin. Daher ist es naheliegend, dass auch die französische Hauptstadt über ein Konzerthaus der Superlative verfügt. Der berühmte französische Architekt Jean Nouvel entwarf das moderne Gebäude, das im Januar 2015 eröffnet wurde. Das Herzstück der Philharmonie de Paris ist der Hauptsaal „Grande Salle Pierre Boulez“, der Raum für mehr als 2.400 Zuschauer bietet. Die Bauherren konstruierten den Saal in einer Art und Weise, die sicherstellt, dass selbst kleinste Zwischentöne überall perfekt zu hören sind.
Konzerthaus der Superlative: Philharmonie de Paris
Der „Salle des Concerts“ ist ein kleinerer Saal, in dem vor allem Jazz- und Kammermusikkonzerte stattfinden. Die Fassade des Gebäudes schimmert metallisch und erinnert Betrachter an ein Raumschiff aus einer fremden Welt. Die organischen Formen und die fließenden Linien erinnern an die Schwünge der Natur, während die glänzende Aluminiumfassade und die futuristischen Designelemente Assoziationen mit Technologie und Wissenschaft hervorrufen; die einzigartige Linienführung schafft ebenso eine Verbindung zu musikalischen Rhythmen.
Das Programm der Philharmonie de Paris deckt unterschiedlichste Stilrichtungen ab und verfügt über diverse Ausstellungsräume, in denen Besucher historische Instrumente und andere Kunstgegenstände bewundern können. Die Betreiber des Konzerthauses legen Wert auf die Jugendförderung und Kunstpädagogik, sodass sie zahlreiche Workshops und Konzerte speziell für Kinder und Jugendliche anbieten.
Vorschlag #4: Sydney Opera House
Das „Sydney Opera House“ ist eines der bekanntesten Konzerthäuser der Welt, wenn nicht sogar das bekannteste. An der Bucht von Sydney gelegen, prägt das 1973 eröffnete Konzerthaus das Gesicht der Stadt. Für Reisende, die sich der Millionenstadt vom Meer her nähern, bietet sich ein unvergleichlicher Anblick, den die „Harbour Bridge“ in der Nachbarschaft des Konzerthauses abrundet. Der Architekt Jorn Utzon überzeugte bereits im Jahr 1957 mit seinem Entwurf die Entscheidungsträger. Es dauerte weitere 16 Jahre, bis seine architektonische Idee final umgesetzt war.
Eines der bekanntesten Konzerthäuser der Welt: Sydney Opera House
Das Gebäude beeindruckt durch sein Äußeres, das durch mehrere miteinander verbundene Schalen an ein Segelschiff erinnert. Das „Sydney Opera House“ verfügt über verschiedene Aufführungssäle: das Hauptauditorium, das „Opera Theatre“ und das „Drama Theatre“. In den verschiedenen Sälen finden Konzerte, Opern und Ballettaufführungen statt, performt von den besten Künstlern der Welt.
Vorschlag #5: Harpa Konzerthaus, Reykjavik
Obwohl die isländische Hauptstadt kaum mehr als 122.000 Einwohner zählt, verfügt sie über ein Konzerthaus, das sich hinter vergleichbaren Gebäuden in den Millionenmetropolen der Welt nicht verstecken muss. Modernität und Innovation prägen das Designkonzept des Gebäudes, das von einem dänischen Architekturbüro entworfen und im Jahr 2011 eröffnet wurde. Die Fassade des Konzerthauses besteht aus riesigen Glaswänden, die zueinander in unterschiedlichen Winkeln angeordnet sind.
Große Architektur in kleiner Stadt: Harpa Konzerthaus in Reykjavik
Das Erscheinungsbild verkörpert nicht nur Chaos und Ordnung zugleich, sondern die Glaswände verursachen erstaunliche optische Täuschungen, die die Besucher zum Verweilen einladen. Es überrascht kaum, dass die Fassade regelmäßig als Leinwand für spektakuläre Lichtshows dient, die Touristen wie Einheimische in ihren Bann ziehen. Seit der Eröffnung ist das Konzerthaus zu einem bedeutenden kulturellen Zentrum Islands geworden. Es ist Veranstaltungsort des jährlichen „Iceland Airwaves Festivals“, das weit über die Grenzen des Inselstaates hinaus bekannt ist.
Vorschlag #6: Chinesische Nationaloper, Peking
Die Hauptstadt des bevölkerungsreichsten Landes der Erde benötigt ein standesgemäßes Konzerthaus – und dieses steht mit der Nationaloper, auch bekannt als „National Centre for the Performing Arts“ (NCPA), zur Verfügung. Das wuchtige Gebäude, das im Jahr 2007 eröffnet wurde, erinnert mit seiner kreisrunden Form und der Lage inmitten eines künstlich angelegten Sees an eine gigantische Blase, die einen Durchmesser von 212 Metern aufweist. Die Architektur drückt das Selbstverständnis des modernen Chinas im 21. Jahrhundert aus.
Gigantische Blase: Chinesische Nationaloper in Peking
Das Innere der Nationaloper ist ebenso beeindruckend wie das Äußere: Es stehen drei Hauptbühnen zur Verfügung: das Opernhaus, das Konzerthaus und das Theater. Die Säle sind mit modernster Technik ausgestattet, die den Gästen ein Klangerlebnis beschert, das sie in Erinnerung behalten. In der Nationaloper finden Ballette, Konzerte, Opern und Theateraufführungen statt; ebenso ist sie der Veranstaltungsort des jährlichen Opernfestivals in Peking, das nicht nur Besucher aus dem „Reich der Mitte“ anzieht, sondern weltweit bekannt ist.
Vorschlag #7: Heydar-Aliyev-Zentrum, Baku
Das „Heydar-Aliyev-Zentrum“ in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, beeindruckt durch sein futuristisches Design. Das Gebäude bildet eine Reihe von Wellen ab, die sich um ein zentrales Atrium herum winden. Die vielfältige Landschaft des Landes am Kaspischen Meer bildet das Design ab, das zugleich die Verschmelzung von Natur und menschlicher Schöpfungskraft symbolisiert.
Die perfekte Welle: Heydar-Aliyev-Zentrum von Baku
Die Gesamtfläche des 2012 eröffneten Konzerthauses beträgt fast 102.000 Quadratmeter und gilt als eines der größten Kulturzentren der Welt. Es dient nicht nur als Veranstaltungsort für künstlerische Darbietungen, sondern auch als Treffpunkt für internationale Konferenzen und Tagungen. Namensgeber des opulenten Gebäudes ist Heydar Alijew, der erste Präsident des unabhängigen Aserbaidschans nach dem Zerfall der Sowjetunion.
Vorschlag #8: Kilden Performing Arts Centre, Kristiansand
Das vom norwegischen Architekturbüro ALA entworfene Gebäude wurde im Jahr 2012 eröffnet und verkörpert die zeitgenössische Architektur. Das Äußere des Gebäudes imponiert durch das wellenförmig gestaltete Dach und die blaue Fassade, die Assoziationen mit der Landschaft der Küste Norwegens hervorruft. Im Inneren befinden sich ein Konzert- und ein Theatersaal: Ersterer bietet Platz für 1.200 Zuschauer, während im Theater rund 700 Menschen den Aufführungen beiwohnen können.
Surft auf der richtigen Welle: Kilden Performing Arts Centre von Kristiansund
Der Theatersaal ist äußerst vielseitig gestaltet und bietet eine anpassbare Bühne sowie eine flexible Sitzanordnung, sodass unterschiedlichste künstlerische Darbietungen in diesem einzigartigen Konzerthaus aufgeführt werden können, die das Publikum begeistern. Das „Kilden Performing Arts Centre“ ist Veranstaltungsort des jährlich stattfindenden „Children’s Film Festivals“. Dieses Festival legt den Fokus auf kindgerechte Filme aus verschiedenen Ländern, die den Kindern die Vielfalt der Welt und der Kulturen präsentieren. Während des übrigen Jahres finden im „Kilden Performing Arts Centre“ Opern, Theateraufführungen und Konzerte verschiedener Stilrichtungen statt.
Vorschlag #9: Elbphilharmonie, Hamburg
Das „Tor zur Welt“ besitzt seit dem Jahr 2017 sein eigenes Konzerthaus von Weltrang – die Elbphilharmonie. In der deutschen Presse machte sie vor allem durch explodierende Baukosten und Verzögerungen bei der Fertigstellung von sich reden. Doch 2017 war dies alles verziehen und Hamburg freute sich über das Gebäude, das sich in der „HafenCity“ befindet; das Konzerthaus ist gleichfalls Symbol für die Umgestaltung alter Lagerflächen.
Was lange währt, wird endlich gut: Elbphilharmonie von Hamburg
Die Elbphilharmonie, deren Glasfassade aus rund 1.100 einzelnen Scheiben besteht, die auf einer gebogenen Stahlstruktur montiert sind, besteht aus zwei Teilen: Den Unterbau bildet ein erneuerter Kaispeicher aus dem 19. Jahrhundert, auf dem der moderne Glasaufbau liegt, der dem Gebäude sein einzigartiges Aussehen verleiht und Hamburg ein weiteres Wahrzeichen beschert hat. Der Hauptsaal bietet genügend Platz für 2.100 Zuschauer. Besucher können den Außenbereich begehen und dort einen unverstellten Blick auf das rege Treiben im Hamburger Hafen genießen.
Vorschlag #10: The Royal Danish Opera, Kopenhagen
Bei dem im Jahr 2005 eröffneten Opernhaus im Herzen der dänischen Hauptstadt handelt es sich um eines der berühmtesten Opernhäuser Europas. Die Architektur besticht durch ihre sanfte, kaum wahrnehmbare Linienführung, die jedoch beim Anblick sofort Assoziationen mit dem Meer hervorruft. Während moderne Konstruktionen deutliche Schwünge zeigen, haben es die Architekten des Kopenhagener Opernhauses zu Beginn des Jahrtausends bei Andeutungen belassen – die jedoch ihren Zweck nicht verfehlen.
Eines der berühmtesten Opernhäuser Europas: The Royal Danish Opera in Kopenhagen
Das Opernhaus liegt gegenüber dem Schloss Amalienborg, dem Sitz der dänischen Königsfamilie, am Hafenufer. Das Gebäude ist mit Amalienborg und der Frederikskirche (Frederiks Kirke), auch Marmorkirche genannt, in einer Linie angeordnet, sodass Besucher vom Haupteingang des Opernhauses aus einen Blick auf die berühmte Kirche werfen können.
Vorschlag #11: Palau de la Música Catalana, Barcelona
Das Konzerthaus blickt auf eine lange Geschichte zurück: Im Jahr 1908 eröffnet, hat es viele Stilrichtungen und die Umwälzung von Gesellschaftsstrukturen erlebt. Seinerzeit verkörperte das Bauwerk die katalanische Moderne, heute beeindruckt das ehrwürdige Gebäude seine Besucher mit der faszinierenden Fassade aus Glas, Mosaiken und skulpturalen Elementen, die die katalanische Kultur verkörpern.
Spektakuläres Innenleben: Palau de la Música Catalana in Barcelona
Der zentrale Konzertsaal bildet das Herzstück des Konzerthauses und verzaubert die anwesenden Gäste mit verzierten Fliesen sowie einzigartigen Farben- und Lichtspielen, die durch das verglaste Dach ermöglicht werden. Diese Konstruktion taucht den Saal zudem in ein warmes Licht, das eine wohlige Atmosphäre entstehen lässt. Der katalanische Architekt Lluís Domènech i Montaner bewies durch sein Lebenswerk im Jahr 1908, wie intelligente Architektur die Menschen durch die entstehenden Licht- und Farbenspiele beeindrucken kann.
Vorschlag #12: The Sage, Gateshead
Für das Design des berühmten britischen Konzerthauses zeigt sich das renommierte Architektenbüro Foster + Partners verantwortlich, das bei dem Projekt mit dem Londoner Ingenieurbüro Arup Acoustics kooperierte. Die Zusammenarbeit der Architekten mit den Ingenieuren führte zu einem beeindruckenden Ergebnis: Das Konzerthaus, das sich am Ufer des Flusses Tyne in der Nähe von Newcastle befindet, zieht jedes Jahr viele Tausend Menschen aus aller Welt in den Nordosten des Vereinigten Königreiches. Zwei sich kreuzende Bögen charakterisieren die Form des Gebäudes und erinnern an die Segel eines Schiffes – angesichts der jahrhundertealten maritimen Tradition der Briten ist ein solches Design nur folgerichtig.
Ein Werk von Sir Norman Foster: The Sage in Gateshead
Das Konzerthaus verfügt über zwei Konzertsäle: Der größere Saal bietet Platz für 1.700 Gäste, während der kleine Saal bis zu 400 Zuschauer aufnimmt. Letzterer eignet sich daher perfekt für kleinere Konzerte und Kammermusik. „The Sage“ bietet Kultur- und Musikfreunden eine breite Palette von Veranstaltungen: von klassischen Konzerten über Jazz- und Weltmusik bis hin zu moderner Popmusik.
Vorschlag #13: Teatro La Fenice, Venedig
Venedig ist eine Stadt, die Kultur geradezu verkörpert. Deshalb ist es kaum überraschend, dass die Stadt über ein international bekanntes Konzerthaus verfügt – das in der Realität die Dramen der Kunstgeschichte erlebt hat. Es wurde erstmals im Jahr 1792 eröffnet, seitdem kam es zu mehreren aufwendigen Restaurierungsarbeiten. 1836 nahm das Gebäude durch ein Feuer schweren Schaden, der sich innerhalb eines Jahres beheben ließ.
Hat schon vieles erlebt: Teatro La Fenice in Venedig
1996 war das Gebäude erneut von einem schweren Brand betroffen: Während der Renovierungsarbeiten setzte es der Elektriker Enrico Carella in Brand, sein Cousin wurde später als Mittäter identifiziert. Carella wollte eine Vertragsstrafe wegen nicht termingerecht ausgeführter Arbeiten vermeiden. Das Konzerthaus brannte bis auf die Grundmauern nieder, obwohl die Täter ursprünglich nur einen begrenzten Brand entfachen wollten.
Der Wiederaufbau erfolgte nach den Plänen des Architekten Aldo Rossi, der sich seinerseits an originalgetreuen Fotos und alten Filmdokumenten orientierte. Das heutige Konzerthaus entspricht deshalb weitgehend dem historischen, jahrhundertealten Vorbild, das Generationen von Menschen in Erstaunen versetzt hat.
Vorschlag #14: Philharmonie Luxembourg
Der französische Architekt Christian de Portzamparc entwarf das Gebäude, das im Jahr 2005 seine Tore für Besucher öffnete. Seither hat es sich zu einem wichtigen Veranstaltungsort für klassische Konzerte innerhalb Europas entwickelt. Das weiße Hauptgebäude ist im Grundriss augenförmig angelegt. Optisch dominieren 823 weiße Säulen mit einer Höhe von 20 Metern und einem Durchmesser von 30 Zentimetern die Stahl-Glas-Fassade.
Große Kunst für kleines Land: Philharmonie Luxembourg
Auf der Gesamtfläche von rund 20.000 Quadratmetern finden Besucher zwei Konzertsäle vor: Der große Saal bietet Platz für bis zu 1.500 Zuschauer, während der kleine Saal maximal 300 Gäste fasst. Das Gebäude beherbergt zudem mehrere Proberäume und Aufnahmestudios. An der Stahl-Glas-Konstruktion wurden 2.500 Baustahl verbaut. Dazu kommen Glasflächen von 5.000 Quadratmetern. Insgesamt hat der Bau 113,5 Millionen Euro gekostet.
Vorschlag #15: Auditorio de Tenerife
Das Konzerthaus auf der beliebten Ferieninsel wurde nach den Plänen des berühmten Architekten Santiago Calatrava entworfen und im Jahr 2003 eröffnet. Der große Konzertsaal bietet Platz für bis zu 1.600 Zuschauer. Die Insellage dürfte Calatrava zum Design des Gebäudes inspiriert haben: Es erinnert an einen Schiffsrumpf und fügt sich perfekt in die maritime Umgebung und die umliegende Landschaft ein. Das Gebäude im küstennahen Viertel Cabo Llanos auf Teneriffa ist ein beeindruckendes Konstrukt: Es befindet sich auf einem Grundstück mit einer Fläche von mehr als zwei Hektar direkt am Atlantischen Ozean.
Ab auf die Insel: Auditorio de Tenerife
Das imposante Konzerthaus erhebt sich von einem abgestuften Sockel, in dem sich technische Einrichtungen und Umkleideräume befinden. Die Betonsichel, die bis zu einer Höhe von 57 Metern aufschwingt und nach etwa 100 Metern in einer Spitze endet, dient der Beleuchtung des Konzertgebäudes von oben. Die Fassade des Gebäudes ist mit besonderen Mosaiken verkleidet, den sogenannten Trencadís. Diese Technik der Mosaikgestaltung nutzt Bruchstücke von Keramik, Fliesen oder Glas, um so einzigartige und kunstvolle Oberflächen zu schaffen.
Das Gebäude nimmt eine Fläche von 13.200 Quadratmetern in Anspruch und ist von einem mehr als 16.000 Quadratmeter großen Platz umgeben, der auch für Open-Air-Veranstaltungen genutzt wird. Das Konzerthaus verfügt über eine Gesamtfläche von 6.300 Quadratmetern und bietet Gästen aus allen Teilen der Welt einen krönenden Abschluss ihres Besuchs auf der legendären spanischen Ferien- und Erholungsinsel.
