Plastik bzw. Kunststoff lackieren: Die besten Tipps und Tricks

Von Dominik Hochwarth

In jedem Haushalt gibt es eine Vielzahl von Gebrauchsgegenständen und Dekoartikel aus Kunststoff – zum Beispiel Möbel, Pflanzgefäße, Skateboards, Sammelfiguren und Wandpaneele. Auch im und am Auto werden immer häufiger Kunststoffe verbaut. Doch wenn diese Gegenstände im Laufe der Zeit anfangen, ihre Farbe zu verlieren oder zu vergilben, stellt sich vielen Heimwerkern die Frage: Ist es möglich, Plastik bzw. Kunststoff zu lackieren? Die gute Nachricht lautet: Ja! In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie beim Lackieren von Kunststoffen achten sollten und welcher Lack das beste Ergebnis erzielt.

Kunststoffe lackieren
Wie lassen sich Kunststoffe lackieren? Die Antwort erwartet Sie in diesem Ratgeber

Das erwartet Sie in diesem Beitrag

Welchen Kunststoff wollen Sie lackieren?

Es gibt eine Vielzahl von Kunststoffarten, und es ist schwierig, sie ohne Fachkenntnisse in Chemie oder Ingenieurwesen voneinander zu unterscheiden. Beim Lackieren von Kunststoffen ist es jedoch wichtig zu wissen, um welche Art von Kunststoff es sich handelt. Nur so können Sie den richtigen Lack auswählen und unerwünschte Überraschungen beim Lackieren vermeiden.

Glücklicherweise können handelsübliche Lacke, die für Kunststoff geeignet sind, in der Regel für viele verschiedene Kunststoffarten verwendet werden. Diese Lacke bestehen oft auch zum Teil aus Kunststoffen wie Kunstharzen. Dennoch ist es ideal, wenn Sie vor dem Lackieren wissen, aus welchem Kunststoff Ihr Werkstück besteht. Dies erleichtert nicht nur die Auswahl des Lacks, sondern hilft auch dabei, potenzielle Gefahrstoffe und Gesundheitsrisiken zu erkennen und zu vermeiden, die nicht nur vom Lack, sondern auch vom Kunststoffteil selbst ausgehen können.

So können Sie Kunststoffe vor dem Lackieren bestimmen

Am einfachsten lassen sich Kunststoffe bestimmen, wenn das Kunststoffkürzel bekannt ist. Diese Kürzel können direkt auf dem Produkt eingeprägt sein, auf dem Etikett oder der Verpackung stehen oder in der Gebrauchsanleitung, dem technischen Datenblatt oder einem anderen Begleit- oder Beschreibungstext enthalten sein. Auch die Recyclingcodes, die Buchstaben und Zahlen beim Recyclingsymbol, enthalten die Kunststoffkürzel und geben Aufschluss über das verwendete Material. Sogar der Recyclingcode 07 oder O (für „sonstige Kunststoffe“) liefert wertvolle Informationen. Mit dieser Information können Sie bereits sieben der am häufigsten verwendeten Kunststoffe, die eigene Codes haben, ausschließen. Es ist jedoch zu beachten, dass die Angabe eines Recyclingcodes freiwillig ist, daher können Sie nicht darauf vertrauen, dass Sie immer einen finden.

Grundsätzlich können Kunststoffe in Duroplaste, Thermoplaste und Elastomere unterteilt werden. Duroplaste sind hart und nicht plastisch verformbar. Sie werden auch beim Erwärmen nicht weich, sondern können höchstens zerbrechen oder sich zersetzen. Thermoplastische Kunststoffe hingegen werden beim Erwärmen weicher und lassen sich in diesem Zustand verformen. Elastomere sind Kunststoffe, die nicht schmelzbar sind, aber extrem dehnbar und auch bei normaler Zimmertemperatur elastisch bleiben können. Es gibt auch Kunststoffe, die beide Eigenschaften vereinen, wie zum Beispiel thermoplastische Elastomere.

In der folgenden Tabelle finden Sie die Kürzel und Recyclingcodes der gängigsten Kunststoffe:

KürzelKunststofftypRecyclingcode
ABSAcrylnitril-Butadien-StyrolABS
GFKGlasfaserverstärkter Kunststoff07
MFMelamin-Formaldehydharz07
PAPolyamid07 oder O
PCPolycarbonate07
PE-HDPolyethylen High-Density02
PE-LDPolyethylen Low-Density04
PETPolyethylenterephthalat01
PFPhenol-Formaldehydharz07
PMMAPolymethylmethacrylat07 oder O
PPPolypropylen05
PSPolystyrol06
PURPolyurethan07
PVC-HDPolyvinylchlorid High-Density03
PVC-LDPolyvinylchlorid Low-Density03

Welche Kunststoffe lassen sich gut lackieren?

Harte und stabile Kunststoffteile mit einer nicht zu glatten Oberfläche lassen sich in den meisten Fällen sehr gut lackieren. Dazu gehören beispielsweise Kunststoffmöbel, Tür- und Fensterrahmen, robuste Gefäße wie Mülltonnen, Kunststoffvasen oder Pflanzkübel, Kunstholzpaneele sowie Figuren und andere Dekoartikel.

Vor dem Lackieren muss der Kunststoff jedoch ordnungsgemäß vorbereitet werden, was bedeutet, dass er gereinigt, gegebenenfalls angeschliffen und/oder mit einer speziellen Grundierung behandelt werden muss, wie zum Beispiel einem Haftvermittler oder Primer. Beschädigungen und Unebenheiten können mit Kunststoffspachtel oder geeigneten Füllern ausgeglichen werden. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie am Ende des Beitrags.

Wenn Sie wissen, um welchen Kunststoff es sich handelt, können Sie gezielt die passende Kunststoffgrundierung und den optimalen Lack dafür auswählen. Es ist ratsam, sich für einen Lackhersteller zu entscheiden und dann sämtliche Produkte für den Lackaufbau aus dessen Sortiment zu erwerben.

Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass alle verwendeten Produkte gut miteinander harmonieren und zusammen für ein optimales Lackierergebnis sorgen – sei es die Grundierung, der Haftvermittler, der Primer, der Füller, der Spachtel oder der Farblack, Effektlack oder Klarlack Ihrer Wahl. Es gibt eine große Auswahl an Farben, einschließlich RAL Plastics, einer Farbsammlung speziell für Kunststoffe, die seit Oktober 2010 erhältlich ist.

Das sollten Sie sonst noch wissen

Natürlich ist es nicht immer erforderlich, die gesamte Palette an Produkten zu verwenden. Viele Kunststoffoberflächen können auch ohne Grundierung mit dem passenden Lack lackiert werden. Zudem muss nicht jede Oberfläche perfekt glatt oder hochglänzend sein, und nicht jede Kunststofflackierung muss wetterfest, kratzfest, schlagfest oder lebensmittelsicher sein.

Auch ein mehrschichtiger Auftrag ist nicht immer notwendig oder gewünscht – oft genügt es, das Teil mit Seifenlauge zu reinigen, leicht mit Schleifpapier (Körnung 120) anzurauen und dann in der gewünschten Farbe mit einer Sprühdose zu lackieren. Sie wissen am besten, was Sie möchten – suchen Sie aus dem umfangreichen Angebot das Passende aus und zögern Sie nicht, sich von Fachpersonal beraten zu lassen.

Welche Kunststoffe lassen sich schlecht lackieren?

Das Lackieren von Kunststoffteilen oder Oberflächen aus PP (Polypropylen) und PE (Polyethylen) gestaltet sich generell schwieriger, da viele Lacke darauf nicht richtig haften. Um dieses Problem zu lösen, ist eine geeignete Vorbehandlung erforderlich: Tragen Sie vor dem Lackieren einen speziellen Haftgrund für den entsprechenden Kunststoff auf. Dadurch können Sie anschließend fast jeden Lack darüber auftragen. Bei PE kann es jedoch selbst nach Auftrag eines Haftgrunds Probleme geben. Wenn Sie nicht wissen, ob es bei dem zu lackierenden Kunststoff um PE handelt, können Sie zunächst eine Teststelle lackieren und schauen, wie sich der Lack nach dem Trocknen verhält.

Problematisch sind auch Weich-PVC und andere weiche Plastikarten sowie Schaumstoffe. Hier können sowohl die enthaltenen Weichmacher als auch die Konsistenz selbst zu Haftungsproblemen führen. Selbst ein Lack, der grundsätzlich für diese Art von Kunststoff geeignet ist und eine gute Haftung bietet, wird auf einer weichen, elastischen, biegsamen oder beweglichen Oberfläche nicht so gut oder dauerhaft haften. Das Risiko von Rissen oder flächigem Abblättern ist im Vergleich zu harten Oberflächen deutlich höher. Um die Oberfläche zu verfestigen oder die Haftung zu verbessern, können Sie Haftvermittler, Kunststoffspachtel oder spezielle Füller verwenden, die Elastifizierer enthalten.

Tipp: Biegsame und bewegliche Kunststoffteile, auf denen kein Lack haftet, können stattdessen mit Folie beklebt werden, sofern die Form dies zulässt.

Lacke
Lacke geben Kunststoffoberflächen eine ganz neue Optik

Welcher Lack für welchen Kunststoff?

Um Kunststoff zu lackieren, stehen Ihnen verschiedene Optionen zur Verfügung. Sie können einen 2K-Lack (Zweikomponentenlack), wasserlöslichen Acryllack oder Alkydharz-/Kunstharzlack verwenden, vorausgesetzt der Hersteller empfiehlt diese Lacke explizit für die jeweilige Kunststoffart. Die Informationen zu geeigneten Materialien und Untergründen finden Sie auf dem Lackgebinde sowie im technischen Datenblatt.

Vorbehandlung bei unbekannter Kunststoffsorte

Wenn Sie die Kunststoffsorte nicht kennen, empfiehlt es sich, einen modernen Hightech-Haftgrund oder Haftprimer für Kunststoffe aufzutragen und die Lackhaftung an einer unauffälligen Stelle zu testen, bevor Sie die gesamte Fläche lackieren. Dadurch können Sie sicherstellen, dass der Lack gut haftet.

Spezieller Lack für melaminharzbeschichtete Küchenfronten

Für melaminharzbeschichtete Küchenfronten, auf denen die meisten Lacke nicht gut halten, gibt es speziellen Küchenlack. Mit diesem Lack können Sie beispielsweise die Schranktüren und Schubladenfronten in Ihrer Küche neu lackieren oder umgestalten.

Lackieren von folierten Spanplatten

Folierte Spanplatten können mit einem 2K-Haftgrund, der Epoxidharz enthält, vorbehandelt werden. Anschließend können Sie diese mit Alkydharzlack oder Acryllack beschichten.

Anschleifen bei glatten Oberflächen

Bei extrem glatten Kunststoffoberflächen empfiehlt es sich zumindest das Anschleifen mit feinkörnigem Schleifpapier, um die Lackhaftung zu verbessern. Alternativ können Sie auch sogenannte 2-in-1-Produkte verwenden, mit denen viele Kunststoffe ohne separate Grundierung lackiert werden können.

Vermeiden von schädlichen Lösungsmitteln

Einige Kunststoffoberflächen werden von flüchtigen organischen Verbindungen und Lösungsmitteln wie Alkohol, Aceton, Chlorkohlenwasserstoffen, Benzol oder Nitroverdünnung angegriffen. Wenn Sie die genaue Kunststoffart nicht kennen, sollten Sie lösemittelhaltige Grundierungen und Kunstharzlacke vermeiden. Stattdessen können Sie auf wasserbasierte 2-Komponenten-Acryllacke und gegebenenfalls wasserbasierte Grundierungen zurückgreifen. Damit erzielen Sie eine schöne und haltbare Kunststofflackierung bei minimalem Einsatz von Lösungsmitteln. Diese Lacke eignen sich auch für empfindliche Oberflächen wie Acrylglas.

Polyurethanlacke für besonders haltbare Oberflächen

Für besonders haltbare und widerstandsfähige Oberflächen können Sie PUR-Lacke (Polyurethanlack, polyurethanverstärkter Lack) verwenden. Diese Lacke werden unter anderem für Möbellackierungen eingesetzt und sind ebenfalls als Wasserlacke erhältlich.

Sprühlack Dosen
Mit Sprühlack geht es schneller, einige Dinge sollten Sie dabei jedoch beachten

Mit Pinsel oder Sprühdose lackieren?

Ob Sie den Kunststoff mit dem Pinsel oder Sprühdose lackieren, ist letztlich eine Frage der persönlichen Vorliebe. Mit der Dose geht es sicherlich schneller, allerdings ist der Sprühnebel nicht zu verachten. Wichtig ist hierbei, die Sprühdose vorher gründlich zu schütteln und den richtigen Sprühabstand von 15 bis 25 Zentimeter einzuhalten.  Zwischen den einzelnen Schichten sollten Sie den Lack trocknen lassen. Übrigens können Sie auch die Grundierung mit dieser Methode auftragen. Tragen Sie zum persönlichen Schutz Handschuhe, Schutzbrille und eine Schutzmaske.

Wenn Sie lieber zur traditionellen Methode mit dem Pinsel tendieren, sollten Sie stets in die gleichbleibende Richtung arbeiten. So lässt sich verhindern, dass am Ende Pinselstriche sichtbar sind. Achten Sie beim Kauf außerdem darauf, dass der Pinsel für die Verarbeitung von Lacken geeignet ist. Noch ein Tipp: Für den Auftrag von lösemittelhaltigen Lacken eignen sich in der Regel Pinsel mit dichten Borsten. So wird nur wenig Material aufgetragen und es entsteht kein Produktüberschuss auf dem zu streichenden Untergrund. Bei wasserlöslichen Lacken darf es hingegen eher ein Pinsel, bei denen die Borsten vorne gespalten sind.

Kunststoff lackieren: Reihenfolge der Arbeitsschritte

Haben Sie die Kunststoffart bestimmt und wissen Sie, welchen Lack Sie benötigen, geht es ab in den Bau- oder Fachmarkt und das notwendige Werkzeug und Arbeitsmaterial zu kaufen. Neben dem passenden Lack also bei Bedarf noch die richtige Grundierung oder einen Haftvermittler. Dazu braucht es noch einen Lackpinsel und/oder eine Lackrolle, eine Bürste und eine Atemschutzmaske. Handschuhe, eine Lackwanne, Reinigungsmittel und Schleifpapier mit einer Körnung von 180 bis 280 dürfen ebenfalls noch fehlen. So ausgerüstet, kann es losgehen.

Vorbereitung

Bevor Sie mit dem Lackieren von Kunststoffen beginnen, ist eine sorgfältige Vorbereitung des Untergrundes unerlässlich. Folgen Sie den Schritten unten, um optimale Ergebnisse zu erzielen:

Schritt 1: Reinigung des Untergrundes

Verwenden Sie eine Bürste und Wasser, um grobe Verschmutzungen von der Kunststoffoberfläche zu entfernen.

Schritt 2: Anschleifen der Oberfläche

Verwenden Sie Schleifpapier mit einer Körnung von 180 bis 280, um Riefen und Kratzer abzuschleifen. Schleifen Sie die gesamte Oberfläche gleichmäßig an.

Schritt 3: Reinigung des Untergrundes

Reinigen Sie den Kunststoffuntergrund erneut, diesmal mit Seifenlauge oder einem speziellen Kunststoffreiniger. Spülen Sie gründlich mit Wasser nach. Lassen Sie die Oberfläche vollständig trocknen und stellen Sie sicher, dass sie frei von Staub und Fett ist.

Schritt 4: Auftragen der Grundierung

Tragen Sie eine Grundierung speziell für Kunststoffe auf die gesamte Oberfläche auf, einschließlich der Kanten. Achten Sie darauf, die Anweisungen des Herstellers für die Trocknungszeit zu beachten. Wenn Sie einen Zweikomponenten-Haftgrund verwenden, tragen Sie den nächsten Anstrich direkt nach der Trocknung auf.

Lackieren

Nachdem Sie den Untergrund vorbereitet haben, können Sie mit dem eigentlichen Lackieren beginnen. Befolgen Sie die folgenden Schritte:

Schritt 1: Zwischenschliff nach der Grundierung

Wenn die Grundierung trocken ist, führen Sie einen Zwischenschliff durch, insbesondere wenn Sie mehrere Lackierschichten auftragen möchten. Nach dem ersten Lackauftrag wiederholen Sie den Zwischenschliff vor dem Auftragen der zweiten Schicht.

Schritt 2: Auftragen des Kunstharz-Vorlacks

Verwenden Sie einen lösemittelhaltigen Kunstharz-Vorlack als Zwischenschicht. Stellen Sie sicher, dass dieser nicht wasserverdünnbar ist.

Schritt 3: Auftragen der ersten Lackschicht

Tragen Sie die erste Lackschicht möglichst dünn auf. Wenn Sie eine Sprühdose verwenden, halten Sie diese etwa 20 Zentimeter vom Werkstück entfernt und bewegen Sie sie gleichmäßig über die Oberfläche. Achten Sie darauf, den Lack von links nach rechts oder umgekehrt zu sprühen.

Schritt 4: Trocknen lassen und weitere Schichten auftragen

Lassen Sie den Lack nach dem ersten Auftrag trocknen, gemäß den Angaben des Herstellers. Wenn das Ergebnis nicht Ihren Erwartungen entspricht, können Sie eine weitere Lackschicht auftragen. Beachten Sie erneut die Trocknungszeit.

Schritt 5: Abschließender Anstrich und Trocknung

Führen Sie den abschließenden Lackauftrag durch und lassen Sie den Kunststoff vollständig trocknen.

(Optional) Schritt 6: Veredelung mit Klarlack

Mit Klarlack können Sie die Oberfläche veredeln und dafür sorgen, dass Kratzer nicht gleich für einen Verlust von Farbe führen.

Auf was sollte man beim Streichen von Polycarbonat achten?

Wenn Sie beabsichtigen, ein Werkstück aus Polycarbonat zu lackieren, ist es wichtig, bestimmte Faktoren zu beachten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Lesen Sie die folgenden Hinweise, um sicherzustellen, dass Ihr Lackierprojekt erfolgreich verläuft:

  1. Vermeiden Sie den Einsatz von Lösungsmitteln: Polycarbonat ist empfindlich gegenüber Lösungsmitteln, da diese das Material erweichen und zu Verformungen führen können. Daher sollten Sie unbedingt auf den Einsatz von Lösungsmitteln verzichten, um Schäden am Werkstück zu vermeiden.
  2. Vorbereitung der Oberfläche: Bevor Sie mit dem Lackieren beginnen, stellen Sie sicher, dass die Oberfläche des Polycarbonats frei von Fett, Schmutz und anderen Verunreinigungen ist. Reinigen Sie die Oberfläche gründlich, um eine gute Haftung des Lackes zu gewährleisten.
  3. Verwendung von Acryllack: Acryllack ist die beste Wahl, wenn es um das Lackieren von Polycarbonat geht. Acryllack bietet eine gute Haftung auf dem Material und sorgt für eine langlebige und ästhetisch ansprechende Lackierung. Wählen Sie einen Acryllack, der speziell für die Anwendung auf Kunststoffen wie Polycarbonat entwickelt wurde.

Auf was sollte man beim Streichen von PVC-Böden achten?

Beim Lackieren eines PVC-Bodens ist es entscheidend, einen Lack zu verwenden, der sowohl abriebfest als auch dehnbar ist. Dies gewährleistet, dass der Lack den Bewegungen des Bodens standhält und Rissbildungen vermieden werden. Um den richtigen Lack auszuwählen, sollten Sie auf den sogenannten Reißdehnungsgrad achten, der in Prozent angegeben wird.

Idealerweise sollten Sie Produkte mit einem Reißdehnungsgrad von mindestens 200 Prozent verwenden, doch am besten eignen sich solche mit einem Reißdehnungsgrad von 300 bis 400 Prozent. Zusätzlich ist es wichtig, die Zäh-Elastizität und den Temperaturbereich des Lacks zu berücksichtigen, um eine optimale Lackierung zu erzielen. Indem Sie diese Aspekte beachten, können Sie sicherstellen, dass der lackierte PVC-Boden eine hohe Haltbarkeit aufweist und den Anforderungen des täglichen Gebrauchs standhält.

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