Tipps und Hinweise zur Schalldämmung des Hauses

Von Redaktion

Für Entspannung und Gesundheit ist Ruhe extrem wichtig und hat großen Einfluss auf das Wohlbefinden, die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit des Körpers. Umso wichtiger ist es daher, dass man in den eigenen vier Wänden zur Ruhe kommt, die Beine hochlegen kann und dem Gehör vor nervigen Geräuschen eine Auszeit gönnt. Dafür müssen alle potentiellen Lärmquellen mit Hilfe entsprechender Maßnahmen in Bereichen der Schalldämmung oder Isolierung reduziert werden. Für eine effektive Schalldämmung gibt es ein paar wichtige Hinweise, die beachtet werden sollte!

Trittschalldämmung unter Laminat
Trittschalldämmung unter Laminat

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Darum geht es bei der Schalldämmung!

Bei der Schalldämmung kommt es zur akustischen Trennung einzelner, verschiedener Räume innerhalb einer Wohnung oder eines Hauses. Luft- und Körperschall werden also an einer Ausbreitung in mehrere Räume gehindert. Bei einer Schallisolierung sind alle Maßnahmen inbegriffen, durch die die Schallausbreitung verringert oder komplett unterbrochen wird. Dabei kann man in der Raumakustik zwischen Schalldämpfung und Schalldämmung unterscheiden.

Elemente und Maßnahmen bei der Schalldämpfung können abhängig von der Beschaffenheit und dem Material nur spezielle Frequenzbereiche in der Akustik einfangen. Sie kommen zum Einsatz, wenn ein Schalldruckpegel gesenkt oder sein Nachhall verringert werden soll. Dadurch verbessert sich eine Raumakustik.

Schalldämmende Stoffe dagegen sollen einen Schall komplett blockieren bzw. absorbieren. Um herauszufinden, wie weit man den Schalldruckpegel durch Schalldämmung senken kann, muss man sich zunächst ein Akustikbild schaffen. Für dieses Akustikbild spielen vor allem folgende, individuelle Faktoren eine wichtige Rolle:

  • Grundlautstärke
  • Frequenzen
  • Schallleiter
  • Bausubstanzen
  • Anforderungen und Erwartungen an die Dämmung

Folgende Materialien eignen sich zur Schalldämmung

Schaumstoff ist das beliebteste und meistverwendete Material bei der Schalldämmung. Akustikschaumstoff ist offenporig, wodurch ein Schall tief in das Material geleitet werden kann. Die Bewegungsenergie der schwingenden Luftteilchen der Schallenergie wird durch die Reibung im Akustikschaumstoff in Wärmeenergie umgewandelt, wodurch Schall absorbiert wird. Dabei entsteht Wärmeenergie.

Damit Luft- und Körperschall möglichst umfassend blockiert wird, empfehlen sich sogenannte Dämmmatten, die eine große Masse und hohes Volumen aufweisen. Häufig wird dann zu Akustikschwerschaum oder Schalldämmmatten gegriffen. Hinweis: Je mehr Gewicht vorhanden ist, desto positiver ist die Wirkung auf das Resonanzverhalten & die Effektivität einer Dämmplatte.

Gerade bei einer Sanierung von Wohnungen oder Gebäuden spielt dies eine wichtige Rolle. An folgendem Leitfaden sollte man sich orientieren: Je lauter die Schallquelle ist und je größer der Bass in der Frequenz, umso massiver und schwerer sollte das Material für die Schalldämmung sein!

Matten aus Akustikschaumstoff sind ideal für eine effektive und umfassende Schalldämmung. Sie sind vielseitig, flexibel und leicht zu bearbeiten. Wenn Schalldämmmatten selbstklebend sind, lässt sich besonders einfach und schnell mit diesen arbeiten und können an jeder individuellen Stelle montiert werden. Es sind zudem verschiedene Materialstärken möglich, sodass so gut wie jede Geräuschquelle gedämmt werden kann.

Alternativen zu Schaumstoff bei der Schalldämmung

Wer zunächst auf Akustikschaumstoff verzichten möchte, der hat auch andere Möglichkeiten zur Schalldämmung zwischen verschiedenen Räumen. Ideal geeignet sind vor allem Bücherregale oder eine große Schrankwand. Diese sollte vor die entsprechende Wand des Nachbars oder zum anderen Zimmer gestellt werden.

Wichtig: Die Schrankwand oder das Regal darf nicht an der Wand montiert bzw. befestigt werden. Der Luftschall breitet sich sonst als Körperschall über die Wand und das Regal aus. Dadurch wird der Schall verstärkt und ist lauter als vorher.

Der beste Weg, um sich vor Schall und lauten Geräuschen zu schützen, ist die Nutzung einer Schalldämmung mit Hilfe von Schaumstoff wie Akustikschwerschaum. Aber auch Alternativen wie Bücherregale oder eine große Schrankwand sind potentielle Lösungen zur Lärmdämmung.

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