Der Herbst ist die beste Zeit, seinen Garten für das nächste Jahr vorzubereiten. Wenn das letzte Werkzeug geputzt und die Hängematte sowie das Planschbecken im Schuppen verstaut wurde, bleibt genügend Zeit, das eine oder andere Projekt im Garten anzugehen. Beispielsweise kann in der nasskalten Jahreszeit ein einfacher Rosenbogen selbst gebaut werden, um im kommenden Jahr zu einer Augenweide zuzuwachsen. Wir stellen Ihnen verschiedene Varianten aus Holz, Draht und Metall vor und verraten Ihnen zudem, wie Sie den Rosenbogen sicher im Boden verankern.
Das erwartet Sie in diesem Beitrag
- Wie schwer ist es, einen Rosenbogen selbst zu bauen?
- #1: Rosenbogen aus Holz
- #2: Rosenbogen aus Draht und Holz
- #3: Rosenbögen aus Metall
- #4: Rosenbogen in der Erde verankern
- TIPP: Rosenbogen als Pergola
- Welcher Rosenbogen darf es für Sie sein?
Wie schwer ist es, einen Rosenbogen selbst zu bauen?
Es braucht nicht viel handwerkliches Geschick, um sich einen stabilen Rosenbogen zu bauen. Das Gute daran, es selbst in die Hand zu nehmen, ist, dass man ihn sich Maß genau anfertigen kann und somit keine Kompromisse eingehen muss. Außerdem ist ein eigens gebauter Rosenbogen deutlich günstiger als ein gekauftes Exemplar.
#1: Rosenbogen aus Holz
Diese Variante eignet sich auch für den ungeübtesten Handwerker. Es sind keine besonderen Kenntnisse erforderlich.
Am günstigsten ist es, wenn vielleicht ein paar zwei Meter lange Äste oder Rundhölzer vorhanden sind. Benötigt werden vier bis sechs stabile Hölzer, je nach gewünschter Breite.
Nachdem man alles ausgemessen hat, verbindet man diese mit weiteren Hölzern in der passenden Abstandslänge mit ein paar Holzschrauben oder Metallwinkeln.
Es sollte nun ein Quadrat oder Rechteck entstehen. Je nachdem, wie man seinen Rosenbogen gestalten möchte. Mehr Stabilität bringen angebrachte Querstreben.
Für die Seiten sollten Gitter aus dünnen Bambusstäben angefertigt werden und anschließend verschraubt werden. An diesen können dann die Rankengewächse Halt finden.
#2: Rosenbogen aus Draht und Holz
Ebenfalls simpel zu bauen ist ein Rosenbogen aus Drahtgeflecht und Holz. Hierzu müssen vier Kanthölzer im Boden verankert werden und jeweils mit zwei Querstreben stabilisiert werden.
Der Bogen wird nun mit einem passend zugeschnittenen Drahtgeflecht verbunden. Anschließend wird weiteres Drahtgeflecht zwischen den Pfosten angebracht, um den Rosen als Kletterhilfe zu dienen.
#3: Rosenbögen aus Metall
Wem Holz nicht haltbar genug ist, der kann sich natürlich auch einen Rosenbogen aus Metall bauen. Die einfachsten Konstruktionen bestehen aus feuerverzinkten Moniereisen, die man ganz einfach in die gewünschte Form biegen kann.
Diese lassen sich dann einfach im Boden verankern. Zwischen die einzelnen Streben wird anschließend ein Drahtgeflecht angepasst. Das Geflecht dient den Pflanzen als Rankhilfe.
Diese Art von Bögen wirken jedoch oft etwas instabil und erfahrungsgemäß sollten diese in einem windgeschützten Bereich aufgestellt werden.
#4: Rosenbogen in der Erde verankern
Egal zu welcher Variante eines Rosenbogens man sich entscheidet, ist es äußerst wichtig, diesen stabil durch eine Verankerung im Boden zu befestigen.
Ansonsten kann es schnell passieren, dass das gesamte Konstrukt samt der Rosenpracht vom nächsten Sturm umgerissen wird.
Um dies zu verhindern, müssen die Stützpfeiler einbetoniert werden. Dies kann man direkt im Boden, aber auch in mithilfe großer Pflanzkübel tun. Eine andere Möglichkeit ist, die Pfeiler in größere Drahtkörbe, die mit schweren Steinen befüllt werden, aufzustellen.
TIPP: Rosenbogen als Pergola
Wer nun ganz kreativ sein möchte und den nötigen Platz dafür hat, kann sich mit ein wenig Fantasie und Geschick auch mit einem verbreiterten Rosenbogen eine Art Pergola anfertigen.
Dieser kann wunderschön bewachsen mit Rosen oder anderen duftenden Gewächsen, eine gemütliche Sitzgruppe oder eine Hängematte mit Gestell beherbergen und dort einen Platz schaffen, der zum Verweilen einlädt. Gibt es etwas Schöneres, als zwischen duftenden Blumen zu entspannen?
Wer nun besonders lange etwas von seinem Werk haben möchte, sollte dem Holz noch einen kleinen Lasuranstrich gönnen, so trocknet das Holz nicht so schnell aus und bleibt länger erhalten.
Welcher Rosenbogen darf es für Sie sein?
Sie kennen nun verschiedene Varianten für Rosenbögen aus Holz, Draht oder Metall? Nun liegt es an Ihnen, sich für die eine oder Variante zu entscheiden. Holz ist sicherlich etwas pflegeintensiver und verrottet mit der Zeit. Dafür bringt es ein natürliches Ambiente in den Garten. Filigraner und unauffälliger sind Rosenbögen aus Draht oder Metall. Sind sie aus Edelstahl, besteht keine Rostgefahr, es gibt aber auch lackierte Bögen. Sie sehen – bei allen Varianten gibt es Vor- und Nachteile. Es bleibt somit eine Frage des persönlichen Geschmacks, welcher Rosenbogen der richtige für Sie ist.