Man kann es nicht anders sagen: Es ist noch nicht allzu lange her, dass Menschen, die eine fest eingebaute Badewanne oder eine Duschkabine in ihrem Badezimmer vorweisen konnten, bewundert wurden. Nicht von ungefähr galten sie als wohlhabend und modern. In den meisten Bädern ist heute das eine oder das andere eingeplant. In kleinen Räumen wird die Dusche, in größeren die Badewanne verbaut. Wie also sieht es mit der allgemeinen Ausstattung aus? Welche Möbel und Armaturen werden tatsächlich in einem Badezimmer benötigt? Oder wird die Einrichtung tatsächlich ausschließlich vom persönlichen Geschmack bestimmt?
Das erwartet Sie in diesem Beitrag
- Die Grundausstattung, ohne die im Bad gar nichts geht
- Dusche oder Badewanne? Keine leichte Entscheidung
- Stauraum – jeder braucht Stauraum
- Achtung – Praxistipp
Die Grundausstattung, ohne die im Bad gar nichts geht
Egal, ob es sich um eine Ein-Zimmer-Wohnung oder ein großes Hauses für eine Großfamilie handelt, einige Dinge gibt es, die in keinem Bad fehlen dürfen:
- WC
- Waschbecken – mindestens eins
- Spiegel oder Spiegelschrank
- Ablage über dem Waschbecken
- Haken für Handtücher und Waschlappen
Richtig – mit dieser Grundausstattung hat man in Bezug auf die Einrichtung noch nicht viel mehr erreicht als die Großeltern in der Mitte des vorherigen Jahrhunderts. Möchte man diesen Gedankengang auf die Spitze treiben, so könnte man durchaus behaupten, dass nicht mehr als diese paar Ausstattungsgegenstände benötigt werden, um ein voll ausgestattetes Bad vor sich zu haben. Auch wenn es nun einmal die minimalen Ansprüche erfüllt, sollte man, so der Platz vorhanden ist, über ein wenig mehr nachdenken. Sicherlich wäre jeder höchst erfreut darüber, schöne Badezimmermöbel zu besitzen. Die meisten Menschen benötigen ein klein wenig mehr, um sich in der Nasszelle wohlfühlen zu können.
Dusche oder Badewanne? Keine leichte Entscheidung
Wer auf eine Mietwohnung angewiesen ist, wird selbstverständlich versuchen eine zu bekommen, in der die Ausstattung mit seinen Wünschen übereinstimmt. Dies ist nicht immer einfach. Schon bei der Frage, ob die Dusche ausreichend ist oder doch die beliebte und wesentlich entspannendere Badewanne zum Tragen kommen soll, scheiden sich die Gemüter.
Natürlich ist es vorrangig eine Frage des Platzes, ob es überhaupt möglich ist, eine Badewanne kaufen zu können. Sicherlich kann man darin wesentlich besser entspannen. Auch wenn Kinder gewaschen werden sollen, fällt die Wahl gerne auf die Wanne. Doch sollte man in der heutigen Zeit auch den Wasser- und Energieverbrauch für ein Vollbad nicht unterschätzen. Allerdings kann dieser selbstverständlich minimiert werden, wenn zusätzlich ein entsprechender Duschschlauch mit Brause montiert ist, sodass man zwischen duschen und baden wählen kann.
Sollte aus räumlicher Sicht nur eine Duschkabine in Frage kommen, haben Sie immer noch die Wahl zwischen einem einfachen Modell und einer so genannten Wellness-Dusche. Letztere ist mit vielen unterschiedlichen Düsen und Duschköpfen ausgestattet, sodass man diverse Programme wählen kann. Sie fallen in den hochpreisigen Bereich, können aber durchaus ein kleines Wellnessprogramm für den entspannten Abend bieten. Wer Energie und Wasser sparen will, für den ist vielleicht eine wassersparende Duschbrause ideal.
Stauraum – jeder braucht Stauraum
Der Spiegelschrank über dem Waschbecken bietet nicht wirklich viel Platz. Vor allem ist er lediglich für Kleinkram geeignet. Wer aber auch den Fön, diverse Handtücher, Shampooflaschen und Toilettenpapier ordentlich eingeräumt wissen möchte, sollte nicht auf den Unter-Waschbeckenschrank verzichten.
Unter dem Becken ist er platzsparend eingeordnet und bietet dennoch viel Stauraum. Zudem ist er in unterschiedlichen Größen erhältlich. Waschbeckenunterschränke mit unterschiedlichen Farben und Oberflächen gibt es hier.
Ist immer noch Platz vorhanden, kann ein größerer Badezimmerschrank oder ein entsprechendes Sideboard genutzt werden, um noch mehr Equipment zu verstauen. Hier finden Sie Badhochschränke in verschiedenen Größen und Ausführungen.
Vergessen Sie nicht, sich auch nach einem Schmutzwäschebehälter umzuschauen. Es ist wesentlich einfacher, alle gebrauchten Kleidungsstücke und Handtücher sofort dort hineinzugeben, als später alles in der Wohnung zusammensuchen zu müssen.
Sollten Sie Ihre Waschmaschine auch in diesem Raum aufstellen wollen, ist dieser Platz natürlich zu reservieren. Er darf auf keinen Fall anderweitig verplant werden.
Achtung – Praxistipp
Bevor Sie nun losziehen, um sich umzuschauen, ist es notwendig, die Abmessungen der noch verfügbaren, freien Fläche zu kennen. Dies gilt für den Raum unter dem Waschbecken ebenso wie für die noch freien Wände. Sie haben es sicherlich schon erlebt, dass Sie im Möbelgeschäft auf Käufer getroffen sind, die alles auszumessen scheinen. Ja, sie haben sich gut vorbereitet und können so bereits bei der Möbelbesichtigung feststellen, welche Modelle passend wären und welche aufgrund ihrer Abmessungen sofort ausscheiden. Mit dem Maßband in der Hand können Sie Fehlkäufe von vornherein abwenden.