Saunen – Modelle und Kosten im Überblick

Von Redaktion

Viele Hausbesitzer wünschen sich eine eigene Sauna in ihrem Zuhause. Die meisten lassen sich jedoch durch die vermeintlich hohen Kosten abschrecken. Oder sie haben wenig Platz und wissen nicht, dass es mittlerweile Saunen für innen und außen gibt. Hier erfahren Sie, welche Modelle es gibt und wie teuer eine Sauna ist.

Frau in Sauna
Saunieren ist gesund, viele wünschen sich daher eine private Sauna in den eigenen vier Wänden

Das erwartet Sie in diesem Beitrag

Welche Sauna-Modelle eignen sich für zuhause und wie teuer sind diese?

Ein großes Badezimmer einrichten – schwieriger als man glauben mag. Doch durch den vorhandenen Platz ergeben sich auch tolle Möglichkeiten. Zum Beispiel können Sie eine Sauna im Bad unterbringen und Ihr Badezimmer dadurch zur echten Wellnessoase werden lassen. Eine gute Alternative stellt die Sauna für den Garten dar.

Sie haben die Wahl zwischen unterschiedlichen Sauna-Typen:

  • Innensauna: Bei der so genannten Heimsauna handelt es sich um eine Saunakabine für den Einbau in einem Raum. Als Aufstellorte eignen sich Bad, Keller, Dachboden, Wintergarten oder Schlafzimmer. Die Preise beginnen ab 800 Euro.
  • Gartensauna: Eine frei stehende Sauna bzw. Außensauna ist eine Saunakabine, die außerhalb des Wohnhauses aufgebaut wird. Zur Auswahl stehen das frei stehende Saunahaus oder ein Gartenhaus mit Sauna. Einfache Modelle gibt es ab etwa 1.500 Euro.
  • Fasssauna: Die Gartenhausfabrik Fasssauna ist eine spezielle Gartensauna, deren Kabine in Fassform gestaltet ist. Ein großer Vorteil ist, dass die Fasssauna besonders platzsparend aufgestellt werden kann. Die Kosten beginnen ab knapp 1.600 Euro.
  • Infrarotsauna: Ebenso kompakt, aber für den Innenraum geeignet, ist die Infrarotsauna bzw. Wärmekabine. Für viele ist sie eine gute Alternative zum Dampfbad und zur klassischen Sauna. Die Anschaffungskosten beginnen bei knapp 1.000 Euro.

Eine klassische Sauna besitzt einen leistungsstarken Ofen, dessen Leistung zwischen 5 und 10 kWh liegt. Somit kostet ein Saunagang pro Stunde 1,50 Euro bis 3 Euro, wobei je nach gewünschter Temperatur noch die Vorheizzeit dazukommt.

Der richtige Standort

Dass es positive Effekte beim Saunieren gibt, wie etwa die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems, ist unumstritten. Doch bevor man davon profitieren kann, muss der richtige Standort für die Sauna gefunden werden.

Auch wenn es durchaus platzsparende Modelle gibt, braucht eine Sauna für zuhause verhältnismäßig viel Platz. Ebenso wichtig ist, dass Anschlüsse für Strom und Wasser vorhanden sind. Daher sollten Sie sich im Vorfeld gründlich überlegen, wo Sie Ihre neue Sauna einbauen möchten. Grundsätzlich ist das Badezimmer als Aufstellort bei einer Saunakabine für drinnen gut geeignet. Schließlich kann man dann im Anschluss bzw. zwischen den Saunagängen gleich duschen. Möchten Sie die Sauna woanders aufstellen, achten Sie darauf, dass der Untergrund glatt und wasserfest ist. Gegebenenfalls müssen Sie den Raum vorher noch fliesen. Oder Sie kaufen eine Sauna als eigenes Saunahaus für den Garten. In diesem Fall könnten noch Fundamentkosten auf –Sie zukommen.

Auf diese rechtlichen Vorschriften muss geachtet werden

Für eine Innensauna ist keine Baugenehmigung erforderlich, sofern sich diese im eigenen Haus oder der Eigentumswohnung befindet. Achten Sie jedoch auf eine richtige Berechnung der Statik und darauf, dass Anschlüsse für Strom, Wasser und Belüftung vorhanden sind.

Bei der Sauna im Garten verhält es sich anders: In den meisten Bundesländern braucht man eine Genehmigung. Genauere Informationen gibt es beim zuständigen Bauamt, denn die Vorschriften schwanken hier sehr stark. Während in Bayern und Brandenburg innerhalb einer Siedlung erst ab 75 m³ Rauminhalt eine Baugenehmigung benötigt wird, ist dies in Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen, Saarland, Bremen und Berlin bereits ab 10 m³ Rauminhalt der Fall.

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