Mit geringem Materialaufwand und zu einem günstigen Preis lässt sich die Blumenbank bauen, die ich Ihnen in dieser Anleitung vorstellen möchte. Sie lässt sich ganz flexibel in Höhe, Breite und Länge den eigenen Wünschen anpassen und fungiert dann zum Beispiel auch als Hocker, Sitzbank oder Tisch.
Das erwartet Sie in diesem Beitrag
- Werkzeugliste und Materialliste
- 1. Schritt: Schalbretter ablängen
- 2. Schritt: Beine verschrauben
- 3. Längszargen anbringen
- 4. Querzargen anbringen
- 5. Ablagebretter befestigen
- 6. Stützbretter anschrauben
- 7. Abschleifen und Lackieren
Werkzeugliste und Materialliste
Für die Herstellung der Bank benötigen Sie lediglich einfache Schalbretter, die erhalten Sie in jedem Baumarkt. Dazu noch Holzleim, Schrauben und Lack. Die Anleitung eignet sich auch für Anfänger, die noch nie mit Holz gearbeitet haben.
Dieses Werkzeug benötigen Sie
Für die Herstellung der Blumenbank benötigen Sie nur wenig Werkzeug, das meiste davon sollten Sie in Ihrer Werkstatt haben:
- Stichsäge
- Akkuschrauber
- Winkel
- Exzenterschleifer
- Zollstock
- Bleistift
- Pinsel
Dieses Material benötigen Sie
Die Blumenbank besteht komplett aus Schalbrettern, und zwar in der Größe 2000 mm x 100 mm x 23 mm. Sie wird verschraubt und verleimt und anschließend lackiert. Bekommen Sie nur Bretter in einer anderen Größe, müssen Sie die Maße entsprechend anpassen.
➀ | 2 x Längszarge 1954 mm x 100 mm x 23 mm |
➁ | 8 x Beine 500 mm x 100 mm x 23 mm |
➂ | 2 x Ablagebretter 1954 mm x 100 mm x 23 mm |
➃ | 1 x Ablagebrett 2000 mm x 100 mm x 23 mm |
➄ | 2 x Querzarge 320 mm x 100 mm x 23 mm |
➅ | 3 x Stützbretter 320 mm x 100 mm x 23 mm |
wasserfester Holzleim, rostfreie Spanplattenschrauben, Outdoor-Lack |
1. Schritt: Schalbretter ablängen
Sie benötigen für die Blumenbank insgesamt 8 Schalbretter. Eines bleibt so wie es ist, also 2 m lang, den Rest längen Sie so ab, wie in der Materialliste angegeben. Das geht mit der Stichsäge, noch einfacher funktioniert es mit einer Kapp- und Gehrungssäge.
2. Schritt: Beine verschrauben
Für die Beine verschrauben Sie zwei Schalbretter rechtwinklig miteinander. Pro Bein sollte 4 Schrauben ausreichen. Achten Sie lediglich darauf, dass Sie mittig auf das Stirnholz des senkrecht stehenden Brettes treffen, ansonsten besteht die Gefahr, dass es splittert.
3. Längszargen anbringen
Die Längszargen sorgen dafür, dass die Blumenbank ausreichend versteift und belastbar ist. Sie werden mit den Beinwinkeln verleimt und verschraubt. Da oben auf die Längszargen die Ablagebretter gelegt werden, müssen Sie die Brettstärke markieren und entsprechend viel Abstand nach oben halten. Ein Winkel hilft Ihnen dabei, die Zargen rechtwinklig zu montieren.
4. Querzargen anbringen
Schrauben und Leimen Sie jetzt die Querzargen an. Sie liegen mit den Längszargen auf einer Ebene, es muss daher wieder entsprechend Abstand nach oben gehalten werden. Kontrollieren Sie wieder mit dem Winkel, dass die Blumenbank rechtwinklig wird.
5. Ablagebretter befestigen
Der Rahmen der Blumenbank ist fertig, jetzt müssen Sie von oben die Ablagebretter befestigen. Legen Sie die Bretter erst einmal lose auf und schauen Sie, dass die Abstände gleich sind. Laut Anleitung ist der Abstand 1 cm, aber durch Ungenauigkeiten beim Messen oder Sägen, kann er auch etwas variieren. Geben Sie nun Leim auf die Zargen und schrauben Sie die Ablagebretter fest.
6. Stützbretter anschrauben
Die Blumenbank ist mit 2 Metern doch recht lang. Zur zusätzlichen Stabilisation werden daher noch 3 Stützbretter angeschraubt. Sie haben einen Abstand von rund 50 Zentimetern zueinandern und zu den Rändern. Verschrauben Sie jedes Stützbrett mit jedem der drei Ablagebrettern.
7. Abschleifen und Lackieren
Die Holzarbeiten sind beendet, jetzt sollten Sie die Schalbretter unbedingt abschleifen, da sie doch ziemlich sägerauh sind. Das geht mit einem Exzenterschleifer recht einfach. Um das Holz vor Witterungseinflüssen zu schützen, wird es abschließend es abschließend lackiert. Ich habe dafür einen weißen 2-in-1-Lack verwendet, das erspart mir das Grundieren.
Tipp: Wollen Sie Ihrer Blumenbank einen Vintagelook verpassen, schleifen Sie die Bank nach dem Trocknen der Farbe nochmals leicht an, so dass teilweise wieder das Holz durchschaut. Dann nochmals mit Klarlack drüber, um das Ganze zu fixieren.
Eine tolle Anleitung, vor allem die Bilder machen sie sehr anschaulich. Der Tipp mit dem Vintage Look gefällt mir auch sehr. Es macht einfach super viel Spaß mit den Shabby Chic Farben anzustreichen und dann manuell die Vintage Details zu schleifen!